Eine Tagung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und des Maecenata Instituts für Philanthropie und Zivilgesellschaft am 24. April 2007 in Berlin
Der aktuelle Gesetzentwurf der Bundesregierung zur "weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements" bietet auch Stiftern und Spendern mehr steuerliche Anreize als bisher an. Dies hat für die Hochschul- und Forschungsfinanzierung erhebliche Konsequenzen: In den USA finanzieren insbesondere die großen Universitäten weite Teile ihrer Arbeit aus eigenen Vermögenserträgen und Spenden. Auch dieses Engagement zeigt die starke Ausprägung der amerikanischen Engagement- und Spendenkultur ein. Darüber hinaus ist in den USA auch eine intensive wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Thema "Zivilgesellschaft" zu verzeichnen. Rund 130 Universitätsinstitute widmen sich dort dieser Thematik, in Deutschland allenfalls fünf.
Es kann unterstellt werden, dass zwischen beiden Befunden ein engerer Zusammenhang besteht als bisher gesehen wurde. Die dringend notwendige Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten von Wissenschaft und Forschung in Deutschland ist folglich davon abhängig, dass der Thematik innerhalb der Wissenschaft selbst mehr Aufmerksamkeit gewidmet wird. Die wissenschaftlichen Defizite und die mangelnde Präsenz der Thematik im Mainstream der wissenschaftspolitischen Diskussion wirken besonders negativ, wenn die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Zivilgesellschaft neu bestimmt werden müssen.
Aus diesem Anlass veranstalten der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und das Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft
am 24. April 2007 von 10.30 - 17 Uhr die Tagung
Wissenschaft und Zivilgesellschaft
in den Räumen der Humboldt Viadrina School of Governance, Wilhelmstraße 67, Berlin.
Wir möchten Sie einladen, gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik zu diskutieren, wie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem "Bürgerschaftlichen Engagement" in Zukunft gestaltet werden kann.
Bitte melden Sie sich bis zum 16. April 2007 per E-Mail bei Philipp Hoelscher (ph@maecenata.eu) an. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Reisekosten werden nicht erstattet.
Programm
10.30 Uhr
Begrüßung
Dr. Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft
10.45 Uhr
Einführung: Rahmenbedingungen für die Zivilgesellschaft
Rupert Graf Strachwitz, Direktor des Maecenata Instituts für Philanthropie und Zivilgesellschaft
11.15 Uhr
Panel 1: Zivilgesellschaft als Thema der Wissenschaft
Prof. Dr. Stephan Breidenbach, Humboldt Viadrina School of Governance
Dr. Ansgar Klein, Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement
Dr. Eckhard Priller, WZ Berlin für Sozialforschung
Prof. Dr. Gunnar Folke Schuppert, WZ Berlin für Sozialforschung
Moderation: Rupert Graf Strachwitz
12.45 Uhr
Mittagsimbiss
13.30 Uhr
Panel 2: Wissenschaft als Thema der Zivilgesellschaft
Dr. Markus Baumanns, ZEIT-Stiftung
Dr. Gert Dahlmanns, Zeppelin University Friedrichshafen
Stephan Gutzeit, Stiftung Charité
Dr. Marita Haibach, Brakeley Deutschland
Moderation: Dr. Andreas Schlüter
15.00 Uhr
Politische Abschlussdiskussion
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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