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04/04/2007 15:56

Gesundheit, Deutschlandreise, Mathegeschichte ... Bildung querbeet: RUB-Ringvorlesungen starten

Dr. Josef König Pressestelle
Ruhr-Universität Bochum

    Warum ist es am Rhein so schön? Wie kann man sichtbar machen, wie jemand sieht? Wird der Mensch zum Ersatzteillager? So breit gefächert sind die Fragen, die im Sommersemester 2007 an der Ruhr-Universität Bochum beantwortet werden. Zu den zahlreichen Ringvorlesungen, in denen Lehrende verschiedener Fachbereiche zu einem Themenkomplex sprechen, sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Eine Übersicht der Ringvorlesungen findet sich im Internet unter
    http://www.rub.de/ringvorlesungen

    Bochum, 04.04.2007
    Nr. 121

    Gesundheit, Deutschlandreise, Mathegeschichte ...
    Bildung querbeet: Ringvorlesungen starten
    Veranstaltungen an der RUB im Sommersemester

    Warum ist es am Rhein so schön? Wie kann man sichtbar machen, wie jemand sieht? Wird der Mensch zum Ersatzteillager? So breit gefächert sind die Fragen, die im Sommersemester 2007 an der Ruhr-Universität Bochum beantwortet werden. Zu den zahlreichen Ringvorlesungen, in denen Lehrende verschiedener Fachbereiche zu einem Themenkomplex sprechen, sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Eine Übersicht der Ringvorlesungen findet sich im Internet unter
    http://www.rub.de/ringvorlesungen

    Kulturgeschichtliche Deutschlandreise

    Der Startschuss fällt am 11. April mit der Ringvorlesung Stadt - Land - Fluss: Deutsche Kulturräume, Erinnerungsorte und Schauplätze der Gegenwart (mittwochs, 12 bis 13:30 Uhr, GC 03/146) des Instituts für Deutschlandforschung. Nach einem Grundlagenvortrag in der ersten Sitzung referiert am 18. April Prof. Dr. Gerhard Klussmann über das Thema "Warum ist es am Rhein so schön? - Symbolgeschichte des deutschen Stroms". Spätere Vorlesungen wenden sich zum Beispiel Haßloch zu: "Wo die Deutschen vermessen werden". Die Ruhrtriennale ist ebenso Thema wie die Wartburg ("Wo die Deutschen ihre Sprache und das Singen lernten").

    Angewandte Sprachwissenschaft

    Ebenfalls am 11. April beginnt die Ringvorlesung "Sprachwissenschaft" (mittwochs, 8.30 bis 10 Uhr, Hörsaal H-GB 10). In der ersten Sitzung geht es um "Ungewöhnlichere linguistische Berufe: Sprachdiagnose und -therapie, Gebärdensprachdolmetschen", spätere Vorlesungen widmen sich zum Beispiel den Berufsperspektiven von Linguisten im Verlagswesen (25. April, 27. Juni). Weitere Themen sind Hochschul-PR und Öffentlichkeitsarbeit für Verbände (9. Mai, 20. Juni), Forensische Phonetik und Linguistik (16. Mai, 13. Juni).

    Gesundheit

    Eine Fortsetzung erfährt die Ringvorlesung "Gesundheit" (ab 12. April donnerstags, 16 bis 18 Uhr, Hörsaal H-GA 30). PD Dr. Christian Schulz (Abteilung Medizingeschichte) beleuchtet die Angst um die eigene Gesundheit anhand von Patientenzeugnissen der Antike. In späteren Sitzungen geht es zum Beispiel um Medizinische und sozioökonomische Aspekte einer durch Wohlstand ausgelösten Epidemie: Diabetes. Auch Stammzellforschung und der Mensch als Ersatzteillager kommen zur Sprache. Die Ringvorlesung endet mit einer Diskussionsveranstaltung mit Vertretern von Krankenkassen, Kassenärztlichen Vereinigungen und Politikern am 5. Juli 2007. Eine Publikation der einzelnen Referate sowie der Beiträge des letzten Semesters ist geplant.

    Geschichte der Mathematik

    Die Fachschaft Mathematik organisiert eine Ringvorlesung zur Geschichte der Mathematik (ab 12. April donnerstags, 16 bis 18 Uhr, NA 5/99), in der es zum Beispiel um 4000 Jahre Geometrie (12. April), Mathematik und Mechanik (28. Juni) oder Geheimnisse und Gleichungen (5. Juli) geht. Thema ist auch Sonya Kovalevskaya, die erste ordentliche Professorin (24. Mai).

    Christliche Grundlagen der Kunst

    Grundlegende theologische Kenntnisse, um die abendländische Kunst verstehen zu können, vermittelt die Vorlesung "Theologische Grundlagen der christlich abendländischen Kunst" (ab 13. April freitags, H-GA 30, 12 bis 14 Uhr und Blockseminare am 16. Juni, 23. Juni, 7. Juli je 9. bis 17 Uhr). Im ersten Teil geht es um die Lehre und das Auftreten Jesu, die Blockseminare werden als Exkursionen abgehalten, zum Beispiel nach Soest und Paderborn.

    Neurobiologie

    Am 16. April startet die Ringvorlesung "Neurobiologie" (montags, 12.15 bis 13.00 Uhr, Raum ND 5/99). Die neusten Erkenntnisse aus der Forschung werden hier vorgestellt, unter anderem über das Riechen: Prof. Dr. Hanns Hatt referiert über den Weg vom Duftrezeptor zum Biosensor (7. Mai), PD Dr. Klemens Störtkuhls Thema lautet: "Wenn Marzipan nach Banane riecht: Fruchtfliegen bei der Geruchserkennung" (21. Mai). Außerdem geht es um die Entwicklung von neuralen Stammzellen und das Wachstum der Nervenzellenden (Axone), Schmerz, Gehirn und Immunsystem und die Möglichkeit, die Vorgänge beim Sehen sichtbar zu machen.

    Physikalisches Kolloquium: Nanotechnologie

    Das Physikalische Kolloquium (ab 16. April montags, 12 bis 14 Uhr, Hörsaal HNB) widmet sich ausführlich der Nanotechnologie: Am 11. Juni referiert Prof. Dr. Sara Majetich (Carnegie Mellon University Pittsburgh, USA) über Magnetic Nanoparticles: Self-Assembly and Nanoscale Behavior, am 18. Juni geht es um Plasma Processing of Nanostructures and Nanomaterials, eine Woche später um Ioneninduzierte Nanostrukturen und am 2. Juli um Magnetische Nanostrukturen. Die Reihe endet am 8. Juli mit der Antwort auf die Frage: Kugelblitze - gibt's die?

    Homers Einflüsse

    Die Wirkung des Werkes von Homer stehen im Mittelpunkt der Ringvorlesung "Homer zweiten Grades" (ab 16. April montags, 16 bis 18 Uhr, H-GB 20). Da geht es zum Beispiel um Odysseen bis in den Weltraum (25. Juni), Homer im Kino (2. Juli) und homerische Einflüsse im antiken Roman (30. April).

    Gerechte Mittelverteilung im Gesundheitswesen

    Heiße Eisen fassen die Referenten der Reihe "Gerechte Mittelverteilung im Gesundheitswesen" an (ab 18. April mittwochs, 18 bis 20 Uhr, Malakowturm, Markstr. 258 a, 44799 Bochum): Der erste Vortrag behandelt das Thema "Gerechte Organverteilung", weiter geht es am 9. Mai mit einem Vortrag über genetische Tests in Versicherung und Arbeitswesen. Am 23. Mai lautet die Frage: "Selber schuld, selber zahlen?" - Möglichkeiten und Grenzen der Eigenverantwortung im Gesundheitswesen stehen im Fokus. Die Reihe endet am 4. Juli mit einem Vortrag über "Hippokrates und Sisyphus - die moderne Medizin als Opfer ihres eigenen Erfolgs".


    More information:

    http://www.rub.de/ringvorlesungen


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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