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04/11/2007 09:00

PACE - Partnership for Advanced Computing in Europe - Pressekonferenz

Peter Schäfer Öffentlichkeitsarbeit
Forschungszentrum Jülich

    Hochleistungsrechnen bildet die Grundlage für den Fortschritt in der Forschung quer durch alle Wissenschaften. Aber die Ressourcen an Supercomputern sind begrenzt, und eine europäische Kraftanstrengung ist notwendig, um die strategische Versorgung mit Rechenleistung zu gewähr¬leisten. Zusammen stärken nun die 16 Mitglieder des Verbundes der Europäischen Superrechner-Zentren, PACE (Partnership for Advanced Computing in Europe), die europäische Wissenschafts-, Ingenieurs- und Supercomputer-Landschaft und sichern so für Europa eine herausragende Position im globalen Wettbewerb.

    Anlässlich der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding (MoU) durch die Partnerstaaten und der Gründung des PACE-Verbundes laden wir Sie herzlich ein zu:

    Pressekonferenz

    PACE - Partnership for Advanced Computing in Europe
    am Dienstag, 17. April 2007, um 14:00 Uhr,
    im Foyer of Bundesministeriums für Bildung und Forschung
    Hannoversche Straße 28 - 30, 10115 Berlin.

    Über die politische Bedeutung des Verbundes für Deutschland als den derzeitigen Präsidenten der Europäischen Union und die weiteren EU-Mitgliedsstaaten werden sprechen:

    Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung
    Ulf Dahlsten, Direktor "Emerging Technologies and Infrastructures" im EU-Generaldirektorat "Information Society and Media".

    Prof. Dr. Achim Bachem, Sprecher des deutschen Superrechnerverbundes GAUSS,
    und die anderen PACE-Mitglieder werden ihnen detaillierte Auskunft über die Pläne von PACE geben.

    PACE - Partnership for Advanced Computing in Europe - fällt eine strategische Position zu. Seine Ziele sind es, den Bedarf der Forscher an Rechenleistung zu decken, die Möglichkeiten der Forscher zu erweitern und die Entwicklung von Hardware und Software voran zu treiben. Denn der Zugang einer breiten Palette an Programmen und Computersystemen der höchsten Leistungs¬klasse ist unerlässlich für jedes wettbewerbsfähige Forschungsvorhaben. Die genutzten Computer¬ressourcen reichen vom Arbeitsplatzrechnern über Server in einzelnen Instituten bis hin zu national betriebenen Rechenzentren und von zentralen Supercomputern bis hin zu verteilten Rechen¬kapazitäten via Grid-Technologie.

    Wegen dieser Komplexität und der hohen Kosten wollen die PACE-Mitglieder von nun an gemeinsam für eine strategische Versorgung mit Rechenleistung sorgen. Die vereinigten Ressourcen stärken die europäische Natur-, Ingenieurs- und Computerwissenschaften und sichern so Europas Spitzenplatz im globalen Wettbewerb, insbesondere Dank der Zusage mehrerer PACE-Mitglieder, in Europa Supercomputersysteme der höchsten Leistungsklasse zu beschaffen.

    Ausgangspunkt der Partnerschaft bildet der Bericht des Expertenrates ESFRI - European Strategy Forum for Research Infrastructures, der im Herbst 2006 der Europäischen Kommission übergeben wurde. Der Bericht schlägt vor, eine ganze Infrastruktur von Supercomputern der höchsten Leistungsstufe zu bauen, und die notwendigen finanziellen Mittel im Bereich von mehrerer hundert Millionen Euro gemeinschaftlich bereitzustellen.

    In den nächsten zweieinhalb Jahren wird PACE konkrete Vorschläge machen, wie die Mittel effektiv eingesetzten werden sollen. Ziel ist es, eine weltweit wettbewerbsfähige Organisationsstruktur für das wissenschaftliche Rechnen in Europa aufzubauen. Prinzip ist dabei, Ausstattung und Kompetenz der PACE-Partner nicht in Konkurrenz, sondern einander ergänzend einzusetzen.

    Die Mitglieder von PACE repräsentieren die Länder Österreich, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Irland, Italien, die Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Spanien, Schweiz, Türkei und Großbritannien.

    Der deutsche Vertreter in PACE ist das GAUSS Centre for Supercomputing. Es bündelt die Aktivitäten der drei Höchstleistungsrechenzentren in Jülich, Stuttgart und Garching. Sein Sprecher ist Prof. Achim Bachem. Zusammen versorgen die GAUSS-Zentren deutsche Forscher mit zurzeit rund 90 Teraflops Rechenleistung.

    Bitte Melden Sie sichzur Veranstaltung an bei: Kosta Schinarakis (Tel. 02461 61-4771, Fax. 02461 61 8262, k.schinarakis@fz-juelich.de)


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    Criteria of this press release:
    Information technology, Mathematics, Physics / astronomy
    transregional, national
    Organisational matters, Science policy
    German


     

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