113. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin
14. bis 18. April 2007, Rhein-Main-Hallen Wiesbaden
Maltherapie bei Krebs - heilende Kraft der Kreativität
Wiesbaden - Als Teil einer Behandlung kann Kunst Patienten dabei helfen, eine Krankheit zu überwinden. Denn vielen ermöglicht sie einen positiveren Umgang mit der Erkrankung. Kliniken bieten deshalb bereits Kunsttherapien an. Auf dem 113. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) in Wiesbaden stellt das Team der Psycho-Onkologie der Ludwigs-Maximilians-Universität in München seine Arbeit vor: Im Rahmen der 'Kunstoase' werden Bilder von Patienten gezeigt.
Die Ausstellung "Malen als Quelle, Betrachten als Quelle" ist keine Kunstausstellung im üblichen Sinne. "Die Werke sind nicht mit der Absicht entstanden, als Kunstwerke präsentiert zu werden", erläutert Alexandra Hopf, Kunsttherapeutin in der Psycho-Onkologie der Medizinischen Klinik und Poliklinik III der LMU und Leiterin der Ausstellung. "Sie helfen den Malenden Emotionen und Belastungen in einer schweren Lebensphase auszudrücken und zu verarbeiten."
Krebspatienten gehen ganz unterschiedlich mit ihrer Erkrankung um. Die Bewältigung von Operation, Chemo- oder Strahlentherapie, den körperlichen Veränderungen nach einer schweren Erkrankung und auch die Konfrontation mit dem eigenen Tod stellt nicht nur eine körperliche, sondern auch eine extreme psychosoziale Belastung dar. Kunst und Kreativität kann dabei ein Weg sein, diese schwere Situation zu meistern.
Gemäß dem Motto des 113. Internistenkongresses sei es ein Ziel der kunsttherapeutischen Begleitung, Hochleistungsmedizin mit Menschlichkeit zu verbinden, fasst Alexandra Hopf zusammen: "Beim Malen kann sich ein belasteter Mensch wieder als Gestalter als Macher und damit als selbständig und aktiv erleben. Dadurch werden psychische Kräfte mobilisiert, die auch körperliche Ressourcen freisetzen und so die Regeneration fördern."
Die Ausstellung auf dem Internistenkongress zeigt im Obergeschoss der Halle 10 Bilder von Münchner Krebspatienten zum Thema Himmel. In Wort und Bild dokumentiert sie außerdem eine stationäre kunsttherapeutische Begleitung einer Patientin. Wie die schöpferische Tätigkeit des Malens Patienten und Angehörigen, die von einer Krebserkrankung betroffen sind, hilft ihre Belastung zu verarbeiten, wird Alexandra Hopf auch auf der Eröffnungspressekonferenz am 15. April erläutern. Die Ausstellung ist geöffnet vom 15. bis 18. April 2007.
TERMINHINWEIS
Eröffnungspressekonferenz
Sonntag, den 15. April 2007, 11.00 bis 12.00 Uhr
Rhein-Main-Hallen, Pressezentrum
Eines der Themen:
Kunstoase: Wie Bilder Krebspatienten ins Leben zurückholen
Alexandra Hopf
Team Psycho-Onkologie, Medizinische Klinik und Poliklinik III; Klinikum der Ludwig-Maximilian-Universität München-Großhadern
ANTWORTFORMULAR
O Ich werde den 113. Internistenkongress persönlich besuchen.
O Ich werde die Pressekonferenz der DGIM am 15. April 2007 besuchen.
O Ich kann leider nicht teilnehmen, bitte senden Sei mir das
Informationsmaterial für die Presse ___per Post/___per E-Mail.
O Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über aktuelle Themen der DGIM
aus dem/den Bereich(en):
O Gesundheitspolitik
O Medizin
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Kontakt für Rückfragen:
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Pressestelle
Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
D-70451 Stuttgart
Tel: 0711 89 31 552
Fax: 0711 89 31 167
E-Mail: info@medizinkommunikation.org
http://www.dgim.de
http://www.dgim2007.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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