Acht Studentenfilme der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" werden auf dem Internationalen Filmfestival in Cannes im offiziellen Programm sowie in Sonderschauen präsentiert.
Im Programm CINEFONDATION, das vor drei Jahren als offizieller Festivalschwerpunkt ins Leben gerufen wurde und dem Filmnachwuchs gewidmet ist, laufen Leben 1,2,3 von Michael Schorr (1999) und Atmen (unter Wasser) von Antonio Ferreira (2000).
"Nichts ist wirklicher als das Nichts" (Samuel Beckett). In diesem Sinne will Michael Schorr seinen improvisierten Spielfilm Leben 1,2,3 verstanden wissen. Er zeigt Ausschnitte aus dem Leben dreier junger Frauen - wie sie schlafen, sich schminken und essen - und dazwischen eine Ahnung von Leere, die gefüllt werden will.
Atmen (unter Wasser) von Antonio Ferreira entstand als deutsch-portugiesische Koproduktion. Die HFF war als Kooperationspartner an der Postproduktion beteiligt - Atmen (unter Wasser) ist der Diplomfilm der Babelsberger Schnittstudentin Dörte Schneider. Erzählt wird die Geschichte des halbwüchsigen Pedro. Pedro hat Krach mit den Eltern, Ärger in der Schule und fühlt sich nur in der Clique am Fluß richtig wohl. .... "Der Film sollte sich unspektakulär und beiläufig erzählen", sagt Dörte Schneider, "genauso zufällig und austauschbar wie Pedros Nachmittage am Fluß. Dieser Absicht folgt die Montage. Sie ist der Versuch, Lebensmomente in ihrer Aufeinanderfolge zu akzentuieren."
Die Caisse Central d'Activité Sociale (CCAS) präsentiert in diesem Jahr ein Sonderprogramm zum Thema UNIVERS ELLE - Filme von Filmemacherinnen aus aller Welt. Die hat sich das Ziel gesetzt, den Kinomarkt zu unterstützen und dem Nachwuchs eine Plattform zu bieten. Unter Hunderten von Einreichungen wurden in diesem Jahr 70 Frauenfilme ausgewählt. Darunter auch Corinna Kallichs Diplomfilm Leb los - eine Puppen- und Objektanimation aus dem Jahr 1999. Leb los ist eine Parabel auf das Leben: Geburt, Tod und Wiedergeburt als ewige Kreisläufe installiert in einer Holzkiste.
Zum dritten Mal zeigt die Export-Union des Deutschen Films unter dem Motto NEXT GENERATION in Cannes eine Auswahl von Kurzfilmen deutscher Filmhochschüler. Von der HFF mit dabei: die Animationsfilme Bsss von Felix Gönnert (1999) und Trompe l'oeil von Ingo Panke (1999) sowie der für den Kurzfilm-Oscar 2000 nominierte Streifen Kleingeld von Marc-Andreas Bochert (1999).
Die DEUTSCHE REIHE präsentiert Uli Gaulkes Havanna mi amor, einen unterhaltsamen Dokumentarfilm über Havanna im Telenovela-Fieber.
Im INFORMATIONSPROGRAMM der AG Dok wird Axel Kalhorns Diplomfilm Wotenick (1999) vorgestellt. Der Film begleitet eine Gruppe Jugendlicher in einem Ort in Mecklenburg-Vorpommern während einer einjährigen Integrationsmaßnahme, die sie auf den Arbeitsmarkt vorbereiten soll.
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Media and communication sciences
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