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05/08/2007 13:42

Spitze bei Mitarbeiterideen

Dr. Annette Tuffs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Heidelberg

    Universitätsklinikum Heidelberg erreicht ersten Platz im Ideenmanagement 2006 bei Krankenhäusern

    Am Universitätsklinikum Heidelberg werden zündende Ideen erfolgreich umgesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt der kürzlich veröffentlichte "Jahresbericht 2006 des Deutschen Instituts für Betriebswirtschaft (dib)", Frankfurt/Main, zum Ideenmanagement in Deutschland. In der Branche "Krankenhäuser" glänzt das Universitätsklinikum gemeinsam mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Trier, als Spitzenreiter. Dass im Branchenvergleich zwei Unternehmen die gleiche Punktzahl erreicht haben, ist in der Geschichte des dib einmalig. Am 6. Mai 2007 wurde das Klinikum deshalb im Rahmen einer internationalen Jahrestagung zum Ideenmanagement mit dem Preis "Ehrung der besten Unternehmen nach der dib Statistik 2006 - Branche Krankenhäuser" geehrt.

    Clevere Ideen von Mitarbeitern sparen Unternehmen bares Geld - in Deutschland im Jahr 2006 insgesamt 1,5 Milliarden Euro. Mitarbeiter, deren Verbesserungsvorschläge im Rahmen des Ideenmanagements, ehemals Betriebliches Vorschlagswesen genannt, umgesetzt werden, sind bei der Arbeit zusätzlich motiviert und können sich über Prämien freuen.

    87 Mitarbeiter reichten 77 Vorschläge ein

    An der dib-Statistik 2006 beteiligten sich 315 Unternehmen und Öffentliche Körperschaften aus 18 Branchen mit ca. 2 Millionen Mitarbeitern. In die Bewertung fließen z.B. ein, wie viele Vorschläge pro 100 Mitarbeiter eingehen, wie hoch die Umsetzungsquote ist und welche Einsparsumme erzielt werden konnte.

    So reichten am Universitätsklinikum Heidelberg im Jahr 2006 87 Mitarbeiter 77 Vorschläge ein. Durch die cleveren Ideen konnten circa 530.000 Euro eingespart bzw. eingenommen werden, die schlauen Köpfe bekamen insgesamt 62.392 Euro an Prämien. Spitzenreiter war eine Idee, die in der Klinikums-Apotheke in die Tat umgesetzt wurde: Patienten, die im Klinikum ein Rezept ausgestellt bekommen, können dieses seit 1. Juni 2006 auch hier einreichen. "Dadurch haben wir im Jahr 2006 Einnahmen von rund 250.000 Euro erzielt", berichtet Myriel Therwies, Zentrale Koordination des Ideenwettbewerbs am Klinikum.

    Kreativität und Motivation der Mitarbeiter steigern

    Prämiert werden die kreativen und engagierten Mitarbeiter zweimal pro Jahr durch die Kaufmännische Direktorin, Irmtraut Gürkan. "Wir sehen nicht nur die Einsparungen", betont Irmtraut Gürkan. "Ebenso wichtig ist es, dass wir das enorme Potential in den Köpfen unserer Mitarbeiter über die alltägliche Arbeit hinaus fördern und nutzen. Eine umgesetzte Idee kann außerdem die weitere Kreativität und Motivation steigern." Weiterer Pluspunkt des Ideenmanagements: Viele Vorschläge werden als Projekt mehrerer Kollegen eingereicht und umgesetzt. Teamgeist steht hier an erster Stelle und schafft eine gute Grundlage für die tägliche Zusammenarbeit.

    Ideenmanagement gewinnt in Krankenhaus-Branche an Bedeutung

    Seit 2004 betreibt das Universitätsklinikum Heidelberg in allen Kliniken und Abteilungen das Ideenmanagement und gehört damit zu den Ausnahmen in der Krankenhaus-Branche. Im Gegensatz zur Industrie ist Ideenmanagement in deutschen Kliniken eher selten.

    Auf Initiative von Myriel Therwies und ihren Kollegen vom Brüderkrankenhaus Trier und dem Uniklinikum Münster wurde im November 2005 der Arbeitskreis "Ideenmanagement in Einrichtungen des Gesundheitswesens" gegründet. Das Thema gewinnt auch in den Kliniken mehr an Bedeutung: Ideenmanagement fördert systematisch die Kreativitätspotenziale der Mitarbeiter mit dem Ziel, Schwachstellen im Krankenhaus zu erkennen, sie zu beseitigen und Abläufe kontinuierlich zu verbessern.

    "Der große Erfolg im aktuellen dib-Jahresbericht bestätigt uns und wir möchten das Ideenmanagement am Klinikum noch weiter ausbauen", freut sich Bernd Kirchberg, Leiter der Hauptabteilung Technik und Gebäudewirtschaft, in der das Ideenmanagement angesiedelt ist.

    Weitere Informationen im Internet unter:
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/Ideenwettbewerb.8955.0.html

    Ansprechpartner:
    Myriel Therwies
    Zentrale Koordination des Ideenwettbewerbs am Klinikum
    Tel.: 06221 / 56 7591
    E-Mail: myriel.therwies@med.uni-heidelberg.de

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Dr. Annette Tuffs
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
    und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 45 36
    Fax: 06221 / 56 45 44
    E-Mail: Annette_Tuffs@med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse


    More information:

    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Ideenwettbewerb.8955.0.html


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    Nahmen den Preis entgegen: Bernd Kirchberg, Leiter der Hauptabteilung 3 des Universitätsklinikums Heidelberg, und Myriel Therwies, Zentrale Koordination des Ideenwettbewerbs am Klinikum.
    Nahmen den Preis entgegen: Bernd Kirchberg, Leiter der Hauptabteilung 3 des Universitätsklinikums He ...
    Foto: privat.
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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Organisational matters, Research projects
    German


     

    Nahmen den Preis entgegen: Bernd Kirchberg, Leiter der Hauptabteilung 3 des Universitätsklinikums Heidelberg, und Myriel Therwies, Zentrale Koordination des Ideenwettbewerbs am Klinikum.


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