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05/10/2007 14:20

"go out! studieren weltweit"

Julia Kesselburg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    Fachkonferenz zur internationalen Mobilität deutscher Studierender

    Im Erststudium ziehen 42 Prozent der deutschen Studierenden einen Auslandsaufenthalt während des Studiums in Erwägung, 35 Prozent lehnen aus verschiedenen Gründen einen derartigen Einschnitt im Studienverlauf ab, 9 Prozent versuchten es, haben dann aber aufgegeben. Von allen Studierenden im Wintersemester 2006/2007 waren 23 Prozent im Ausland, sei es zu Studienzwecken, für ein Praktikum, in Form einer Studienreise oder mit einem Sprachkurs - davon 8 Prozent sogar mehrfach. Das sind einige Resultate einer Studie, die HIS - Hochschul-Informations-System GmbH (Hannover) im Auftrag des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) durchgeführt hat. Die Studie, die Antworten von 5.000 Studierenden auswertet, ist repräsentativ und zeigt, dass bei den Studierenden noch erhebliches Mobilitätspotenzial besteht. Der Projektbericht wurde am 10. Mai 2007 in Berlin auf einer Fachkonferenz zur internationalen Mobilität deutscher Studierender vorgestellt.

    Die durchschnittliche Dauer aller studienbezogenen Aufenthalte eines Studierenden im Ausland mit gegebenenfalls mehrfachen Auslandsaufenthalten betrug sechs Monate. Bei vier Monaten liegt im Mittel die Dauer eines einzelnen Auslandsaufenthalts, nur rund ein Fünftel währte über ein halbes Jahr. Mit großem Abstand ist Westeuropa mit rund zwei Dritteln der Aufenthalte die bevorzugte Gastregion für Auslandsaufenthalte der deutschen Studierenden. In der Liste der westeuropäischen Gastländer stehen dabei Frankreich und Großbritannien gleichauf an der Spitze, gefolgt von Spanien, Italien, Schweden, Schweiz und Irland. In den USA haben sich 11 Prozent und in den Ländern Osteuropas 10 Prozent aufgehalten.

    Die Untersuchung "Internationale Mobilität im Studium" beschäftigt sich mit den Interessen, Motiven und Erfahrungen deutscher Studierender hinsichtlich studienbezogener Auslandsaufenthalte. Die Befragung erfolgte im Rahmen der vom Bundesministerium für Forschung und Bildung (BMBF) und vom DAAD initiierten Kampagne "go out! studieren weltweit", die Studierende zu einem Studienaufenthalt im Ausland - auch über die klassischen Zielländer hinaus - motivieren möchte.

    Veranstalter der Fachkonferenz, die in Zusammenhang mit der "StudyWorld2007 - 2. Internationale Messe für Studium, Praktikum und akademische Weiterbildung" (11.-12. Mai) stattfand, sind BMBF und DAAD.

    Die Kurzfassung des Projektberichts "Internationale Mobilität im Studium. Studienbezogene Aufenthalte deutscher Studierender in anderen Ländern" ist auf der Internetseite www.go-out.de unter der Rubrik "Aktuelle Informationen" einsehbar; die Studie wird im Juni in der DAAD-Publikationsreihe "Dokumentationen und Materialien" (Dok&Mat) erscheinen.

    Kontakt: Claudius Habbich, DAAD, Referat "Information für Deutsche über Studium und Forschung im Ausland; Publikationen", Kennedyallee 50, 53175 Bonn, Tel.: 0228-882 571, E-Mail: habbich@daad.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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