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05/16/2007 16:28

Was verbindet die Hochschule Mittweida mit dem Technion Haifa?

Ute Ahner Büro für nationales und internationales Marketing
Hochschule Mittweida (FH) / University of Applied Sciences

    Was verbindet die Hochschule Mittweida mit dem Technion Haifa?

    Die Gründung des TECHNION Haifa, der ältesten Hochschule Israels, geht maßgeblich auf die Initiative deutscher Juden in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg zurück. Dr. Paul Nathan, der Geschäftsführer des "Hilfsvereins der deutschen Juden" in Berlin, ist als der Gründer des zunächst "Technikum" genannten TECHNION in Haifa anzusehen. Paul Nathan besuchte u. a. auch das Technikum Mittweida und empfahl die Bildungseinrichtung als Vorbild.

    Mit dem Bau des ersten TECHNION-Gebäudes wurde nach Plänen des Berliner Architekten Alexander Baerwald vor dem ersten Weltkrieg begonnen; 1914 war der Rohbau fast fertig gestellt, als die Bauarbeiten wegen des Krieges zum Erliegen kamen. Erst 1922 konnten die Bauarbeiten mit Spendenmitteln fortgesetzt werden, und am 14. Dezember 1924 konnten die eigentlichen Hochschulkurse beginnen.
    Schon 1923 entstand in Deutschland ein "Deutsches Komitee für das Technische Institut in Haifa". Albert Einstein, der 1923 dort gewesen war, wurde der Vorsitzende dieser ältesten TECHNION-Gesellschaft der Welt.

    1982 wurde sie in Hannover von Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. mult. Eduard Pestel (bis 1981 Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kunst, zuvor Professor für Mechanik und Rektor der Technischen Universität Hannover und Ministerialdirigent Dr. jur. Christian Hodler, Hochschulabteilungsleiter im niedersächsischen Ministerium) als "Deutsche TECHNION-Gesellschaft" wieder gegründet.

    Am 18. Mai 2007, 17.30 Uhr wird im Rektorat der Hochschule Mittweida vom Rektor, Prof. Dr-Ing. Lothar Otto, ein Kooperationsvertrag zwischen beiden Hochschulen unterzeichnet werden. Von der "Deutschen Technion-Gesellschaft" werden anwesend sein:
    Dr. Dr. h.c. mult. Christian Hodler, Ministerialdirigent a.D., Hannover (Vorsitzender)
    Marianne Krüger-Jungnickel, Exekutive Director


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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