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05/23/2000 00:00

Universität Heidelberg: Interner Raummarkt vor der Realisierung

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Weiterer Schritt innerhalb des ambitionierten Reformprojekts "IMPULSE" der Universität Heidelberg: ein interner Markt für Büro- und Laborräume - Fünf Mark pro Quadratmeter: ein behutsamer Einstieg - Verwaltungsrat entscheidet im Sommer

    Mitte Mai befasste sich der Verwaltungsrat der Universität Heidelberg mit der Einführung eines internen Marktes für Büro- und Laborräume. Die Arbeitsgruppe Globalhaushalt hatte hierfür einen Vorschlag erarbeitet, der in einer "ersten Lesung" diskutiert wurde. "Im Laufe des Sommers treffen wir dann eine Entscheidung", erklärte Kanzlerin Romana Gräfin vom Hagen. Im Herbst werde das Konzept dann umgesetzt. Dies soll zunächst probeweise für zwei Jahre geschehen.

    Die Empfehlung der Arbeitsgruppe sieht vor, für alle Einrichtungen der Universität ein Raumbudget aufzustellen und ihnen Anreize zu geben, vorübergehend nicht benötigte Flächen auf dem internen Markt anzubieten oder bei Bedarf nachzufragen. Das geschehe mit Hilfe eines Systems von Preisen, das mit fünf Mark pro Quadratmeter einen behutsamen Einstieg in das Verfahren sicherstelle, unterstrich die Kanzlerin. "Wir werden dann sorgfältig beobachten, wie sich der Prozess entwickelt."

    Die Etablierung interner Märkte ist ein Kernstück des Reformprojektes "IMPULSE", das die Einführung der dezentralen Ressourcenverantwortung an der Universität Heidelberg vorsieht. Neben dem Raummarkt sind weitere Teilmärkte geplant. So werden auch die Werkstätten der Universität ihre Leistungen auf einem internen Markt universitätsweit anbieten.

    Eine Stärke der Universität Heidelberg

    Die dezentrale Organisation der Werkstätten und Service-Einrichtungen zählt zu den Stärken der Universität Heidelberg. Sie ermöglicht den direkten Kontakt zu den Wissenschaftlern der Institute, sichert die unmittelbare Qualitätskontrolle und die kurzfristige und unbürokratische Verfügbarkeit. Allerdings führe eine dezentrale Organisation auch dazu, "dass bei schwankender Auslastung nicht immer die Qualifikationen aller Mitarbeiter optimal genutzt werden können", erklärt Finanz- und Wirtschaftsdezernent Wolf-Eckhard Wormser. "Aus diesem Grunde sieht das IMPULSE-Projekt vor, nicht nur im Werkstattbereich, sondern auch in möglichst allen anderen Dienstleistungsbereichen die dezentral vorhandene Kompetenz über einen Marktmechanismus in der gesamten Universität allgemein verfügbar zu machen."

    Christian Deutsch

    Rückfragen bitte an:
    Dr. Herbert Schleich (Interner Projektleiter)
    Tel. 06221 543425
    schleich@zuv.uni-heidelberg.de

    oder: Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Organisational matters
    German


     

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