Seit seiner Gründung im Jahr 1995 hat sich das Hanse-Wissenschaftskolleg (HWK) im Zusammenwirken mit den Universitäten Oldenburg und Bremen zu einer erfolgreichen, die Wissenschaft und Wissenschaftler fördernden Einrichtung entwickelt. Es erbringt angesehene Leistungen im Bereich des Fellowprogramms und bei der Ausrichtung von Tagungen. Diese dienen der fächerübergreifenden Zusammenarbeit und Vernetzung von besonders qualifizierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des In- und Auslands mit den Universitäten Oldenburg und Bremen und den umliegenden Forschungseinrichtungen.
Aufgrund seiner bisherigen positiven Entwicklung empfiehlt der Wissenschaftsrat den Ländern Bremen und Niedersachsen, das HWK weiter zu fördern, ihm für seine Weiterentwicklung jedoch bessere finanzielle Bedingungen einzuräumen. Dem HWK selbst wird angeraten, die Entwicklung eines eigenständigen wissenschaftlichen Profils weiter voranzutreiben. Ein Schwerpunkt dieses inhaltlichen Konzepts sollte auf dem Ausbau interdisziplinärer wissenschaftlicher Tätigkeit liegen. Die für das HWK gewählten Fachgebiete Neuro- und Kognitionswissenschaften, Meeres- und Klimaforschung und Sozialwissenschaften haben sich bewährt und sollten beibehalten werden. Mit dem geplanten Ausbau der Materialwissenschaften sollte erst dann begonnen werden, wenn die etablierten fachlichen Schwerpunktgebiete funktionsgemäß angemessen finanziert sind und sich die Materialwissenschaften an den Universitäten Oldenburg und Bremen zu Schwerpunkten entwickelt haben. Die anstehende Berufung eines neuen Leiters sollte nach internationalen Qualitätsstandards und gemeinsam mit einer der Universitäten Oldenburg oder Bremen vorgenommen werden.
Hinweis: Die "Stellungnahme zum Hanse-Wissenschaftskolleg (HWK), Delmenhorst" (Drs. 7892-07) wird im Netz als Volltext (www.wissenschaftsrat.de) veröffentlicht, sie kann aber auch bei der Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates per E-Mail (post@wissenschaftsrat.de) angefordert werden.
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