Kunstprojekt von Hlynur Hallsson vom 29.Mai bis 30. Juni
Zu einer interessanten Begegnung von Kunst und Wissenschaft kommt es am Max-Planck-Institut für experimentelle Endokrinologie. Professor Gregor Eichele konnte den jungen, in Island geborenen Künstler Hlynur Hallsson dafür gewinnen, die Eingangshalle des Forschungsinstituts für einige Zeit in einen Kunstraum zu verwandeln. Entstanden sind nach zahlreichen Gesprächen und Erkundungstouren im Labor fünf Foto-Text-Arrangements, die zum genauen Hinschauen und Nachdenken auffordern. Der Künstler stellt dem Betrachter Fragen, die er in drei Sprachen formuliert: in Isländisch, seiner Muttersprache, in seiner derzeitigen Heimatsprache Deutsch sowie in Englisch, der Sprache der Wissenschaft. Ein eigens installierter Computer im Foyer des Instituts lädt zu direkten Antworten ein.
Hlynur Hallsson wurde 1968 in Akureyri in Island geboren. Er besuchte von 1989 bis 90 die Akureyri School of Visual Arts, studierte anschließend bis 1993 am Icelandic College of Arts and Crafts in Reykjavik. In den folgenden drei Jahren studierte er an der Fachhochschule Hannover, an der Hochschule für Bildenden Künste Hamburg und der Kunstakademie Düsseldorf. 1997 wurde er Meisterschüler bei Professor Ulrich Eller, Fachhochschule Hannover, und erhielt den Preis des Kunstvereins Hannover. In diesem Jahr wurde Hallsson mit dem Niedersächsischen Jahresstipendium ausgezeichnet. Hlynur Hallsson lebt mit seiner Familie in Hannover.
Die Eröffnung der Ausstellung ist am Montag, den 29. Mai um 18.00 Uhr im Foyer des Max-Planck-Instituts, Feodor-Lynen-Straße 7, 30625 Hannover. Zur Einführung spricht der Kunstpublizist Raimar Stange. Interessierte Journalisten und Bürger sind herzlich willkommen. Die Ausstellung kann anschließend bis zum 30. Juni besucht werden, jeweils montags bis freitags von 11 - 18 Uhr. Ein Besuch im Internet ist jederzeit möglich unter www.endo.mpg.de. Dort finden Sie auch einen einführenden Text von Raimar Stange.
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