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05/25/2000 07:41

Neu zum WS: Diplomstudiengang Polymer- und Kolloidchemie

Jürgen Abel M. A. Pressestelle
Universität Bayreuth

    Chemiker, die sich in ihrem Studium auf Polymere oder Kolloide spezialisiert haben, sind heute in der Industrie sehr gefragt. Und vor allem: die Berufsaussichten werden sich wegen der zur Zeit geringen Studentenzahlen und der günstigen Wirtschaftsprognosen in den nächsten Jahren weiter verbessern. Deswegen passt auch ein neuer Diplom-Studiengang "Polymer- und Kolloidchemie" gut in die Landschaft, den die Universität Bayreuth zum Wintersemester 2000/2001 erstmals anbieten wird.

    Ein weiterer Diplomstudiengang zum Wintersemester 2000/2001 genehmigt
    Beste Berufsaussichten für Absolventen von Polymer- und Kolloidchemie
    Sechswöchiges Industriepraktikum und Auslandssemester
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    Bayreuth (UBT). Chemiker, die sich in ihrem Studium auf Polymere oder Kolloide spezialisiert haben, sind heute in der Industrie sehr gefragt. Und vor allem: die Berufsaussichten werden sich wegen der zur Zeit geringen Studentenzahlen und der günstigen Wirtschaftsprognosen in den nächsten Jahren weiter verbessern. Deswegen passt auch ein neuer Diplom-Studiengang "Polymer- und Kolloidchemie" gut in die Landschaft, den die Universität Bayreuth zum Wintersemester 2000/2001 erstmals anbieten wird.

    Polymere, das sind populär gesagt, sehr große Moleküle, Makromoleküle, die sich in Kunststoffen, Autoreifen, modernen Geweben, Lacken usw. finden. Das Anwendungsspektrum reicht von einfachen Verbrauchsgegenständen über komplexe Bauteile für die Auto- und Flugzeugindustrie bis hin zu Hightech-Materialien, wie z.B. holographische Datenspeicher.
    Kolloide sind dagegen mikroskopisch kleine Partikel. Ihr Einsatz reicht von Kosmetika über Wasch- und Reinigungsmittel bis hin zur Entwicklung moderner Pharmaka. Inovative Produkte, wie z.B. umweltfreundliche Lacke und Dispersionsfarben basieren auf jüngsten Entwicklungen der Polymer- und Kolloidchemie.

    Mit modernen Methoden der Makromolekularen Chemie, der Kolloidchemie und der Biotechnologie können auch Biomaterialien in großer Vielfalt mit spezifischen Funktionen hergestellt werden. Gerade in diesem Bereich stehen die Polymer- und Kolloidwissenschaften zu Beginn des 21. Jahrhunderts vor vielen neuen Herausforderungen und werden - falls erfolgreich - Impulse für die Entwicklung moderner Technologien vermitteln. Durch ihre fachübergreifende Denkweise zeigt sich die Polymer- und Kolloidwissenschaft daher als wichtiges Bindeglied zwischen Material- und Biowissenschaften.

    Der neue Studiengang soll einschließlich
    Prüfungen und Diplomarbeit neun Semester umfassen. Das Studium gliedert sich dabei in ein viersemestriges Grundstudium, das weitgehend deckungsgleich mit dem des Diplom-Studienganges Chemie, ist und einem fünfsemestrigen Hauptstudium. Es ist geplant, einen Teil der Veranstaltung des siebten und achten Fachsemesters in englischer Sprache abzuhalten. Ferner beinhaltet das Hauptstudium ein mindestens sechwöchiges Industriepraktikum und die mit dem Studienplan kompatible Möglichkeit, ein Semester im Ausland zu studieren. Durch Absprache von Lehrinhalten mit ausländischen Universitäten soll die reibungslose Anerkennung von im Ausland absolvierten Lehrveranstaltungen vorbereitet werden.

    Dem neuen Studiengang Polymer- und Kolloidchemie bieten sich in Bayreuth sehr gute Ausgangsmöglichkeiten. Denn seit 1975 stellt die Makromolekülforschung einen Schwerpunkt der Universität dar. Daneben hat sich auch der Bereich der grenzflächen-dominierten Materie, also die Kolloidforschung, zu einem Schwerpunkt etabliert. Zwischen beiden Gebieten gibt es hinsichtlich der verwendeten Materialien und der zugrundeliegenden Konzepte Anknüpfungspunkte, die sich schon heute in gemeinsamen Forschungsvorhaben niederschlagen.
    Weitere Informationen bei:

    Zentrale Studienberatung
    Tel. 0921/55-5244 und 5245
    Fax 0921/55-5248
    e-mail: studienberatung@uni-bayreuth.de

    Fachstudienberatung
    Prof. Dr. H.-W. Schmidt
    Lehrstuhl Makromolekulare Chemie I
    Tel. 0921/55-3200
    e-mail: hans-werner.schmidt@uni-bayreuth.de

    Prof. Dr. H. Hoffmann
    Lehrstuhl Physikalische Chemie I
    Tel. 0921/552760
    e-mail: heinz.hoffmann@uni-bayreuth.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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