Zum Thema "Rücksichtnahme - Grenzen und Chancen moralischer Vielfalt" findet am 16. Juni 2007 eine Tagung an der Universität Potsdam statt. Veranstalter sind die Professur für Religionswissenschaft (Christentum) und das Kollegium Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde
(L-E-R). Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, Lehrer und alle anderen am Thema Interessierten. Erwartet werden Religionswissenschaftler, Philosophen und Dozenten des Faches
L-E-R.
Sich auf Werte, wie Friede, Gleichheit oder Würde, zu einigen, ist relativ leicht. Probleme ergeben sich im Zusammenleben in einer globalisierten Welt. So stößt der Kleiderkodex der einen Gruppe auf Toleranzerwartungen anderer Gruppen oder die Erziehungsmethoden der einen Gruppe auf die ethischen Überzeugungen der anderen. Weitere Beispiele beziehen sich auf Freizügigkeit und Nacktheit, Höflichkeit, Lautstärke, Gerüche, Nähe und Distanz, die bei den einen als ethische, bei den anderen als ästhetische Frage gesehen wird. Die Tagung will unter anderem darüber diskutieren, worin der Unterschied zwischen Geschmacks- und Toleranzgrenzen besteht, was soziale beziehungsweise religiöse Gruppen selbst regeln und worin der Unterschied zwischen religiösen Geboten und religiös motivierten Bräuchen besteht.
Hinweis an die Redaktionen:
Zeit der Tagung: Samstag, 16. Juni 2007, 9.00 Uhr
Ort der Tagung: Universitätskomplex Am Neuen Palais, Haus 11, Raum 0.09
Als Ansprechpartner steht Ihnen Prof. Dr. Johann Ev. Hafner aus dem Institut für Religionswissenschaft der Universität Potsdam telefonisch unter 0331/977-1506, -1035,
-4253, E-Mail: hafner@uni-potsdam.de zur Verfügung.
Das Programm der Tagung ist im Internet unter
http://www.uni-potsdam.de/db/religion/pdf/ruecksichtsnahme_plakat.pdf abrufbar.
Diese Medieninformation ist auch unter
http://www.uni-potsdam.de/pressmitt/2007/pm122_07.htm im Internet abrufbar.
Criteria of this press release:
Philosophy / ethics, Religion
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).