idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
06/14/2007 14:37

Wege aus dem Fachkräftemangel in Nordeuropa

Dr. Heinrich Cuypers Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
BioCon Valley Initiative

    Die politische Zusammenarbeit zwischen den Anrainerstaaten der Ostsee ist einzigartig in Europa. Um jedoch die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des Ostseeraums zu steigern, muss auch die Zusammenarbeit in Wissenschaft und Wirtschaft gestärkt werden. Dies ist eine der wichtigsten Schlussfolgerungen, die führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Forschung in den Bereichen Biotechnologie und Informations- und Kommunikationstechnologie anlässlich des Seminars "Talents on Top of Europe" an den Nordischen Botschaften am 11. Juni 2007 gezogen haben.

    Die wissensbasierten Gesellschaften des Ostseeraums haben einen großen Bedarf an hoch qualifizierten Arbeitskräften, um ihre wirtschaftliche Entwicklung zu stärken. Das Seminar, das im Zusammenhang mit der deutschen Präsidentschaft in der Europäischen Union organisiert wurde, hob entscheidende Faktoren für einen nachhaltigen Erfolg des nordeuropäischen wissensbasierten Wirtschaftsraumes hervor.

    Der Präsident des Bundesrates, Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff war einer der Hauptredner des Seminars. Er hob hervor, dass der Ostseeraum in den Bereichen Forschung und Entwicklung bereits zu den Besten in Europa gehört - das Ziel jedoch der Weltmarkt ist: "Um unsere Konkurrenzfähigkeit weltweit zu erhöhen, müssen wir uns in vier Bereichen verbessern: finanzielle Stärkung des Systems, kürzere Wege von der Forschung zum marktfertigen Produkt, engere Zusammenarbeit zwischen den Ländern sowie eine bessere Vermarktung der Ostseeregion.

    Der Bildungsminister Dänemarks, Herr Bertel Haarder: "Wir müssen alle unsere begabten Bürger stärken, entwickeln und aktiv nutzen - dies gilt insbesondere in Hinblick auf unsere hochbegabten Studenten. Dies wird von entscheidender Bedeutung für unseren zukünftigen Wohlstand sein - nicht nur zum Wohle Dänemarks, sondern der gesamten Ostseeregion. Ich begrüße in diesem Zusammenhang die einzigartige Zusammenarbeit zwischen dem privaten und öffentlichen Sektor, zwischen Wirtschaft und Bildungsinstitutionen.

    Uwe Hermann von der Siemens AG nahm zum deutschen Beitrag zur gut funktionierenden nordisch-baltischen Zusammenarbeit Stellung. "Für Siemens waren die Länder der Ostseeregion in Hinblick auf Forschungskooperationen lange Zeit ein unbeschriebenes Blatt. Wir nutzen aber heute das große innovative Potential direkt vor der Haustür Deutschlands, welches sich insbesondere in einer engen Zusammenarbeit mit den Universitäten auftut."

    "Wir brauchen Exzellenzzentren von Weltklasse, die strategisch ausgerichtet die Ressourcen der gesamten Ostseeregion zusammenführen - diese müssen durch enge Zusammenarbeit von Wirtschaft, Universitäten und den Regierungen entwickelt werden. Die ersten Strukturen für eine solche Zusammenarbeit sind vom Baltic Development Forum erarbeitet worden - ein erster Kooperationskern entsteht im Rahmen des Metanetzwerkes ScanBalt", so der Vizepräsident von Novo Nordisk, Børge Diderichsen.

    "Es ist höchste Zeit die Synergie und Kohärenz herzustellen, die notwendig ist, den Ostseeraum zum "denkenden Kopf Europas" und einem wichtigen Baustein für Europas Entwicklung in einem globalen Zusammenhang zu entwickeln", so das Fazit von Folke Snickars, Dekan des Königlichen Schwedischen Technischen Instituts, Stockholm.

    Das Seminar wurde organisiert in Zusammenarbeit zwischen der Königlich Dänischen Botschaft Berlin, ScanBalt, Baltic Development Forum, BioTop Berlin-Brandenburg, BioCon Valley Mecklenburg-Vorpommern und dem Nordischen Ministerrat.

    Kontakt für die Presse:
    Jan-Christoph Napierski, Königlich Dänische Botschaft Berlin +49 3050502211
    Jørgen Christensen, Baltic Development Forum +45 60218580
    Peter Frank, ScanBalt + 45 27141078


    More information:

    http://www.scanbalt.org
    http://www.bdforum.org
    http://www.biotop.de
    http://www.bcv.org


    Images

    Criteria of this press release:
    Biology, Chemistry, Economics / business administration, Information technology, Media and communication sciences, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).