Im Studium schnupperale können Schülerinnen und Schüler Vorlesungen ausprobieren und alles fragen, was sie schon immer über die Uni wissen wollten.
Mittwoch, 20. Juni 2007, ab 14.30 Uhr im Euro-Forum, Kirchnerstraße 3, Katharinasaal, Universität Hohenheim
Die Universität Hohenheim lädt alle Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler in Baden-Württemberg wieder ein, Uniluft zu schnuppern und bietet ihnen Orientierung bei der Beantwortung ihrer großen persönlichen Zukunftsfrage an, ob sie studieren wollen oder nicht. Professoren halten in diesem Sommersemester Schnuppervorlesungen zu den Themen: "Was bringt die Umweltökonomie dem Umweltschutz?" und "Was kann Agrartechnik den Verbrauchern bringen?" und beantworten anschließend gemeinsam mit ihren Teams alle Fachfragen, aber auch Fragen zum studentischen Arbeiten und universitäre Entwicklungsmöglichkeiten. Die zentrale Studienberatung und Studierende aus den Fachschaften sind ebenfalls beim Gespräch dabei .
Um den Schülerinnen und Schülern einen realitätsnahen Eindruck vom Unialltag zu vermitteln, präsentieren Professoren der Universität ihre Fachgebiete in Vorlesungen, die dem Niveau einer echten Vorlesung des Grundstudiums entsprechen, aber schülergerecht gehalten sind.
Prof. Dr. Thomas Jungbluth bietet Einblicke in die Agrartechnik. Sein Szenarium zum Thema Bits und Bytes im Schweinestall:
"Wir halten das im Supermarkt gekaufte Stück Fleisch an einen Scanner und auf dem Bildschirm erscheinen ein Bild und ein beschreibender Text zum Bauernhof, auf dem das Schwein gehalten wurde? Die Papierserviette auf dem wohlgefüllten Tablett im Schnellrestaurant zeigt uns passend zum gewählten Menü Bilder vom Betrieb, der die Kartoffeln angebaut hat und von dem Betrieb, der die Rinder gehalten hat, nebst Lebenslauf des Bauern? Traktoren und Mähdrescher arbeiten ohne Fahrer auf den Feldern?"
Ist dies alles Zukunftsmusik oder Realität? Welchen Beitrag können wir mit Elektronik und Technik zu einer tiergerechten und umweltgerechten Landwirtschaft leisten? Was haben wir alle als Verbraucher davon? Wo sind Chancen und Risiken?
"Auf diese Fragen möchte ich mit meiner Vorlesung eine Antwort geben. Sie zielt nicht auf ein bestimmtes Schulfach ab, sondern richtet sich an alle interessierten Schülerinnen und Schüler. Biologische oder technische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich", erläutert Prof. Jungbluth sein Konzept.
Prof. Ahlheim vom Fachgebiet Volkswirtschaftslehre stellt Umweltökonomie und Verbraucherpolitik vor. Sein Thema: Die Umwelt macht uns kaputt - was kann die Umweltökonomie dagegen tun?
"In der Umweltökonomie - wie in der Ökonomie generell - geht es in erster Linie um uns", konstatiert Prof. Ahlheim. Im Zentrum des Interesses der Ökonomie steht der Mensch, um die Umwelt kümmern sich Ökonomen nur, weil der Zustand der Umwelt das Wohlbefinden der Menschen beeinflusst.
Meine Schnuppervorlesung macht deutlich, warum die Sicherstellung einer nachhaltigen Entwicklung auch für Ökonomen eine hohe Priorität besitzt, und welche ökonomischen Gründe für ökologische Fehlentwicklungen existieren. Darauf aufbauend wird erläutert, welche ökonomischen Instrumente zur Verfügung stehen, um solchen Fehlentwicklungen Einhalt zu gebieten und wie diese Instrumente wirken. Abschließend wird kurz dargestellt, wie man Umweltveränderungen - und damit den Erfolg des Einsatzes umweltpolitischer Instrumente - ökonomisch bewerten kann".
Alle Informationen auch unter www.uni-hohenheim.de/schnupperale. Voranmeldung ist keine Bedingung, aber gerne gesehen. Insbesondere Schulklassen werden um Anmeldung gebeten unter werbung@uni-hohenheim.de
Kontaktadresse:
Johanna Lembens-Schiel, Werbung und Aktionsmanagement, Universität Hohenheim
Tel.: 0711 459-23880, E-Mail: werbung@uni-hohenheim.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Miscellaneous scientific news/publications
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).