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06/20/2007 18:23

Private Universität Witten/Herdecke erhält zukunftssicheres Fundament

Bernd Frye Pressestelle
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Umwandlung in private Stiftungsuniversität / Großzügige Unterstützung der Düsseldorfer Familie Droege / Garantie für Unabhängigkeit und Weiterentwicklung der Universität

    Das Direktorium der privaten Universität Witten/Herdecke gGmbH (UWH) hat heute entschieden, die Universität in eine Stiftungsuniversität umzuwandeln. Dazu haben die bisherigen Direktoriumsmitglieder ihre Gesellschaftsanteile auf die UWH Stiftung übertragen, die damit alleiniger Eigentümer der Universität ist. Der Vorsitzende des Direktoriums, Dr. August Oetker erklärt: "Die großartige Leistung der Gründungsväter der ersten privaten Universität Deutschlands, deren Ansprüche an private universitäre Bildung heute mehr denn je berechtigt und notwendig sind, erhält mit diesem Schritt ein stabiles und zukunftssicheres Fundament für die weitere Entwicklung". Das Direktorium sieht in dieser Lösung, in der die Universität sich selbst gehört, die besten Voraussetzungen, die Universität in der Tradition ihrer Gründer und bisherigen Erfolge innovativ und finanziell gesichert in die Zukunft weiterzuentwickeln.

    Innovative Lehre in enger Vernetzung mit der Praxis eröffnet Studierenden mit Engagement und Eigenverantwortung Angebote der Persönlichkeitsbildung. Nährboden hierfür ist wissenschaftliche Forschung auf hohem Niveau in enger Gemeinschaft der Lernenden und Lehrenden. Dies wird durch großzügige Unterstützung der Düsseldorfer Familie Droege in Höhe von 12 Millionen Euro ermöglicht. "Wir wollen die Unabhängigkeit der renommierten Privatuniversität gewährleisten", erklärt die Miteigentümerin der Droege International Group AG Dr. Hedda im Brahm-Droege. "Uns geht es um die Förderung eines innovativen, zukunftsweisenden Hochschulmodells, das den Studierenden gleichrangig die Entwicklung der Persönlichkeit und den Erwerb fachlicher Qualifikation ermöglicht. Hohe Standards in der Qualität von Lehre und Forschung zeichnen die Angebote dieser Hochschule aus. Im Sinne einer umfassenden Bildung soll den Studierenden der Weg zu Spitzenwissenschaft wie auch zum Ergreifen eigener Verantwortlichkeit für die 'res publica' in Gesellschaft, Umwelt, Wirtschaft und Wissenschaft eröffnet werden."

    Weitere Förderer haben bereits ihre Unterstützung für das neue Struktur- und Finanzierungsmodell zugesagt.

    Die Universität besitzt gegenwärtig insgesamt fünf Fakultäten. Das Herzstück der Universität bildet das Studium fundamentale. Das für alle Studierenden der Universität verbindliche Studium fundamentale ermöglicht eine umfassende Förderung der reflexiven, kommunikativen und kreativ-künstlerischen Kompetenzen. Der Präsident der Universität, Prof. Dr. Wolfgang Glatthaar, dankt der Droege International Group AG für die großzügige Unterstützung: "Unser langes Bemühen, ein finanziell stabiles Geschäftsmodell für die Universität zu schaffen, hat nun dank des bedeutenden Engagements der Familie Droege Erfolg. Das entbindet die Universität nicht, ihre eigenen Restrukturierungsmaßnahmen zügig umzusetzen." Die nächsten wichtigen Entwicklungsschritte sind die Verbesserung der internen Abläufe, die konsequente Internationalisierung der Universität ("Witten Excellence Program"), die Aufstellung und Priorisierung des zukünftigen Studienangebots sowie der erforderliche weitere Ausbau der medizinischen Fakultät im Bereich der klinischen Grundlagenforschung. Wie geplant wird als neuer Schwerpunkt die Versorgungsforschung weiter aufgebaut, in die auch die Landesregierung hohe Erwartungen setzt und diese auch finanziell unterstützt.

    Dr. August Oetker wird der Universität durch seine Mitarbeit im Aufsichtsgremium der UWH Stiftung weiterhin verbunden bleiben. Dr. Hedda im Brahm-Droege hat sich bereit erklärt, in dem Kuratorium der Stiftung Verantwortung zu übernehmen.

    Weitere Informationen:
    Dirk Hans, Leiter Kommunikation, 02302/926-754, dirk.hans@uni-wh.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Organisational matters, Science policy
    German


     

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