Hälfte des Thüringer Wasserbedarfs lässt sich "benchmarken"
Das Kompetenzzentrum Wasser/Abwasser der Fachhochschule Schmalkalden ist inzwischen bewährter Partner des Thüringer Ministeriums für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU) für diejenigen wasserwirtschaftlichen Projekte, bei denen die Betonung auf "wirtschaftlich" liegt. Im Frühjahr dieses Jahres begann nun schon die "zweite Runde" im Benchmarking Wasserversorgung. Die freiwillig teilnehmenden Wasserversorger vergleichen ihre Arbeit anonym anhand eines Systems von Kennzahlen. "Dass dies am Institut für Ver- und Entsorgungswirtschaft der fhS durchgeführt wird, zeigt, welches Know-how in dieser Hochschule steckt und stärkt zugleich die Thüringer Hochschullandschaft", sagte hierzu Herr Minister Dr. Sklenar. Er ergänzte: "Wenigstens genau so wichtig ist aber die aktive Mitwirkung der Teilnehmer selbst". Die Wasserversorger haben hierzu gemeinsam mit den Verantwortlichen an der fhS eine Projektgruppe gebildet, die fortlaufend Aktualisierungen und Anpassungen des Projektes vornimmt.
"Anpassungen an unsere Thüringer Situation, an die täglichen Probleme unserer Wasserversorger und die Wünsche der Bürger in unseren Verbandsgebieten - das ist es, was solche Projekte hier brauchen." Dass die "zweite Runde" im Benchmarking Wasserversorgung ohne mediales Getöse begann, ist dem Wunsch aller Beteiligten um maximale Ergebnisse im Interesse der Bürger, also der Gebührenzahler, geschuldet. Zwei größere Zweckverbände mehr als bislang nehmen jetzt teil, womit nun etwa die Hälfte des Thüringer Wasserbedarfs "gebenchmarkt" wird - und das freiwillig.
Die Erfahrungen aus den Benchmarking Wasserversorgung werden nun genutzt, um das gerade beginnende Vorhaben Benchmarking Abwasserentsorgung ebenfalls zum Erfolg zu führen. Das maßgeblich mit dem Benchmarking gewachsene Kompetenzzentrum Wasser/Abwasser an der fhS bearbeitet inzwischen vielfältige wasserwirtschaftliche Projekte - von wasserwirtschaftlichen Zielplanungen im Ausland bis hin zur intensiven Mitwirkung in der Bietergemeinschaft zur "Dritten Prognose Trinkwasserbilanz des Freistaates Thüringen". "Mit der Durchführung der Projekte an der fhS wird Kompetenz in Thüringen aufgebaut und deren Nutzung für die Wasserwirtschaft in Thüringen langfristig sichergestellt. Durch die Bündelung der Benchmarking-Projekte der Wasserver- und Abwasserentsorgung an der fhS, ergibt sich der Vorteil, dass die Projekte aufeinander abgestimmt werden und sich somit der Aufwand für die Aufgabenträger verringert", erklärt der Projektleiter, Prof. Dr. Hubert Dechant.
Kontakt: Fachhochschule Schmalkalden, Prof. Dr. Hubert Dechant, Tel. 03683-6881760, E-Mail: h.dechant@fh-sm.de und Thomas Kemmerzehl, Tel. 03683-6885341, E-Mail: t.kemmerzehl@fh-sm.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Research projects
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).