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06/06/2000 18:55

Grünes Licht für Campus Nord! TU Braunschweig begrüßt die Entscheidung der Landesregierung

Dr. Elisabeth Hoffmann Presse und Kommunikation
Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig

    Die Technische Universität Braunschweig freut sich über die in der heutigen Kabinettssitzung getroffene Entscheidung der Landesregierung, die geistes- und erziehungswissenschaftlichen und die sozialwissenschaftlichen Institute, Seminare der TU und ihre Bibliotheken künftig auf dem Kasernengelände am Bienroder Weg unterzubringen. Damit wird die räumliche Zusammenführung dieser Seminare und Institute zu einem sozial- und geisteswissenschaftlichen Zentrum ermöglicht. Bislang sind diese Institutionen an neun dezentralen Standorten im gesamten nördlichen Stadtgebiet angesiedelt.

    Mit dem Erwerb des Kasernengeländes wird die Grundlage für weitreichende Synergieeffekte geschaffen. TU-Präsident Prof. Dr. Jochen Litterst: »Die Studierenden werden dadurch erheblich verbesserte Studienbedingungen erhalten. Wir sind überzeugt davon, dass hiermit eine beträchtliche Qualitätssteigerung des auf hohem Niveau etablierten Studiums in diesen Fachgebieten erreicht werden wird.« Gerade im Fächerkanon der Technischen Universität Braunschweig werden die Geistes- und Erziehungswissenschaften sowie die Sozialwissenschaften weiter wachsende Bedeutung erhalten. Durch ihre Mitwirkung an den vielfältigen fächerübergreifenden Studienangeboten der TU fördern sie - in Zukunft durch den Campus Nord noch deutlicher - die von der Gesellschaft nachdrücklich geforderten Schlüsselqualifikationen (personal skills).

    Zentraler Bestandteil des Campus Nord wird ein Bibliotheksbereich sein, der die bislang zwölf getrennten Teilbibliotheken aus den sogenannten »Buchwissenschaften« mit zurzeit 330.000 Bänden zusammenführt. Die Bibliothek wird als wesentliches Arbeitsmittel der dort anzusiedelnden Institute den Nukleus für die nachhaltig verbesserten Arbeits- und Studienbedingungen in diesen Bereichen darstellen.

    Das Kasernengelände eröffnet darüber hinaus Möglichkeiten zur Ansiedlung weiterer Institute beziehungsweise Zentren, etwa eines in der Planung befindlichen Zentrums im Bereich »Umweltforschung«. Dort sollen Institute und Arbeitsgruppen aus dem Bauingenieurwesen, der Chemie, den Sozialwissenschaften und anderen Einrichtungen gemeinsam an ökologischen Fragestellungen arbeiten können.

    Ein weiterer großer Vorteil des Geländes ist die sehr gute bereits vorhandene Infrastruktur: die Anlage liegt in unmittelbarer räumlicher Nachbarschaft des TU-Bereichs in der Beethovenstraße und unweit der neuen Mensa. Erfreulich ist auch die großenteils ausgesprochen gute Gebäudesubstanz. Die anglistischen und germanistischen Seminare sollen bereits zum kommenden Wintersemester die neuen Räume beziehen. Dadurch kann der Neubau des Informatikzentrums planmäßig fortgeführt werden.

    Das Land stellt rund 33 Millionen Mark für den Erwerb und den Umbau der Kaserne bereit. Das Raumprogramm umfasst eine Hauptnutztfläche von insgesamt 14.300 Quadratmetern, elf Kasernengebäude werden zur Unterbringung der geistes- und sozialwissenschaftlichen Einrichtungen genutzt.

    Mit der Entscheidung der Landesregierung fühlt sich die TU Braunschweig in der Überzeugungskraft und Zukunftsfähigkeit ihrer Konzeption bestätigt. Sie wurde durch eine konzertierte Aktion gemeinsam mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der Oberfinanzdirektion, der Bezirksregierung und der Staatshochbauverwaltung vorbereitet und ermöglicht.


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