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06/27/2007 08:20

Hochschulen gaben im Jahr 2005 31,0 Milliarden Euro aus

Pressestelle Statistisches Bundesamt Pressestelle
Statistisches Bundesamt

    Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes gaben in Deutschland im Jahr 2005 die öffentlichen und privaten Hochschulen insgesamt 31,0 Milliarden Euro aus. Das waren 1,4% mehr als 2004. Die Studierendenzahlen stiegen im selben Zeitraum um 1,2%.

    Das Ausgabevolumen der privaten Hochschulen lag 2005 bei rund 429 Millionen Euro
    (- 3%). Damit betrug der Anteil der Ausgaben privater Hochschulen an allen Hochschulausgaben 1,4%.

    Mit 18,6 Milliarden Euro waren die Personalaufwendungen, wie in den Jahren zuvor, der größte Ausgabeposten der öffentlichen und privaten Hochschulen. Das entspricht 60% der gesamten Hochschulausgaben. Die übrigen laufenden Ausgaben betrugen 9,4 Milliarden Euro. 3,0 Milliarden Euro wurden für Investitionen ausgegeben.

    Auf die Universitäten (ohne Medizinische Einrichtungen) entfiel 2005 ein Ausgabevolumen von 12,9 Milliarden Euro, das sind 1,2% mehr als 2004. Die Medizinischen Einrichtungen der Universitäten wendeten für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung 14,4 Milliarden Euro (+ 1,7%) auf, das entspricht 46,4% der Gesamtausgaben der Hochschulen. Die Ausgaben der Fach- und Verwaltungsfachhochschulen beliefen sich auf 3,1 Milliarden Euro (+ 1,2%).

    Für die Fächergruppe Mathematik und Naturwissenschaften veranschlagten die Hochschulen 3,2 Milliarden Euro, für die Ingenieurwissenschaften 2,6 Milliarden Euro und für die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 1,6 Milliarden Euro.

    Die Hochschulen erzielten im Jahr 2005 Einnahmen in Höhe von 14,9 Milliarden Euro (+ 2,6%). Davon stellten 10,1 Milliarden Euro Verwaltungseinnahmen dar (+ 2,3%), die zu fast 93% von den Medizinischen Einrichtungen, überwiegend als Entgelte für Krankenbehandlungen, erzielt wurden. Darüber hinaus warben die Hochschulen 3,7 Milliarden Euro an Drittmitteln bei privaten und öffentlichen Stellen ein (+ 5,6%).

    Wichtigste Drittmittelgeber der Hochschulen waren dabei die Deutsche Forschungsgemeinschaft (1,1 Milliarden Euro), die gewerbliche Wirtschaft (1,0 Milliarden Euro) sowie der Bund (706 Millionen Euro).

    Ausführliche Ergebnisse zu den Finanzen der Hochschulen bietet die Fachserie 11, Reihe 4.5, die im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/publikationen, Suchwort "21104500", kostenlos erhältlich ist.


    Weitere Auskünfte gibt:
    Astrid Stroh,
    Telefon: (0611) 75-4113,
    E-Mail: bildungsausgaben@destatis.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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