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06/29/2007 17:50

Forschung und Bildung in wichtigen Partnerländern Deutschlands: Neue "Länderberichte" auf internationale-kooperation.de: Frankreich, Indien, Mexiko und Polen

Dr. Hans-Peter Niller Internationales Büro des BMBF beim DLR e.V.
Projektträger im DLR

    Seit Mai 2007 bietet internationale-kooperation.de "Länderberichte" mit ausführlichen Porträts wichtiger Partnerländer Deutschlands in Forschung und Bildung an. "Forschungs- und Bildungslandschaft", "Forschungs- und Bildungspolitik" sowie "Kooperationen" bilden die inhaltlichen Schwerpunkte. Nach dem Start der Reihe mit Australien erfolgt nun die Erweiterung mit Indien, Mexiko, Polen und Frankreich.

    Die vier Länder zählen zu den wichtigsten Kooperationspartnern in Europa, Asien und Lateinamerika. Die Länderberichte auf internationale-kooperation.de geben einen fundierten Überblick zu Forschung und Bildung in diesen Ländern.

    Frankreich - wichtigster Partner Deutschlands in der EU

    Seit dem 40. Jahrestag des Elysée-Vertrages im Jahre 2003 vereinbaren die Forschungsminister Frankreichs und Deutschlands gemeinsame Arbeitsprogramme, sog. "feuilles de route", die regelmäßig anlässlich der zweimal jährlich stattfindenden Gemeinsamen Ministerräte aktualisiert werden. In diesen Arbeitsprogrammen werden kurz- und mittelfristige Kooperationsziele in ausgewählten, für beide Länder wichtigen Forschungsgebieten definiert. Insbesondere in der Biotechnologie gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen den nationalen Programmen "Génoplante" und "GABI" zur Pflanzengenomforschung. Herausragende Beispiele für eine erfolgreiche institutionelle Zusammenarbeit französischer und deutscher Forschungsinstitute sind z. B. die Forschungsgruppe zur Virotherapie, die das französische Institut National de la Santé et de la Recherche Médicale (INSERM) als Unité mixte internationale (UMI) am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg unterhält.

    Indien - hohe Dynamik in der Forschung

    Aufgrund des rasanten Ausbaus von Kompetenz und Wissen in Forschung und Entwicklung ist Indien für Deutschland ein äußerst interessantes Partnerland. Die Bedeutung Indiens für die gesamte EU wurde jüngst durch die von Bundesministerin Annette Schavan geleitete "EU-India Ministerial Science Conference" der EU-Wissenschaftsminister im Februar 2007 unterstrichen. Die Wissenschaftlich-Technologische Zusammenarbeit (WTZ) mit Indien umfasst drei komplementäre Bereiche: Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern, Workshops, Konferenzen und gegenseitige Fachdelegationsbesuche sowie gemeinsame Forschungsprojekte. Die Schwerpunkte der deutsch-indischen Zusammenarbeit liegen in den Fachbereichen: Materialforschung, Biotechnologie, Gesundheitsforschung, Informationstechnologie, chemische und physikalische Grundlagen, Umwelttechnologie sowie künftig auch in der Nachhaltigkeitsforschung, Produktionstechnologie sowie Katastrophen- und Sicherheitsforschung.

    Mexiko - gewachsene Kooperationsstrukturen

    Mexiko nimmt für Deutschland aufgrund seines Status als NAFTA (Nordamerikanisches Freihandelsabkommen)-Mitglied sowie der traditionell engen wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen eine Sonderstellung ein. Darüber hinaus ist Deutschland Mexikos größter Handelspartner in der EU. Große Bedeutung hat deshalb die anwendungsorientierte Forschung unter Einbeziehung industrieller Partner mit dem Ziel der nachhaltigen Verbesserung der Lebensbedingungen in der Region und der Erschließung neuer Märkte für deutsche Unternehmen. Die Hauptaktivitäten in der Zusammenarbeit liegen in den fünf Bereichen: Umweltforschung- und -technologie, Biotechnologie, Informationstechnologie, Meeres- und Antarktisforschung und Geowissenschaften.

    Polen - bedeutender Partner in Mittel- und Osteuropa

    Polen ist aufgrund seiner wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zu Deutschland nach Russland der zweitwichtigste Partner der WTZ in Mittel- und Osteuropa. Aus polnischer Sicht ist Deutschland nach den USA ebenfalls der zweitwichtigste Partner in der WTZ. Die deutsch-polnische Forschungszusammenarbeit basiert auf dem WTZ-Abkommen aus dem Jahr 1989. Im polnischen Nationalen Rahmenprogramm werden als strategische Forschungsfelder der Jahre 2005 bis 2015 die Bereiche Gesundheit, Umwelt, Landwirtschaft und Nahrung, Staat und Gesellschaft, Sicherheit, neue Materialien und Technologien, Informationstechnologien, Energie und Energiequellen sowie Verkehrsinfrastruktur genannt.

    Die Länderberichte stehen kostenlos als pdf-Dokument zur Verfügung. Sie basieren auf den Informationen zu Forschung und Bildung auf internationale-kooperation.de.

    internationale-kooperation.de ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Das Internetportal ist der Wegweiser für die internationale Zusammenarbeit in Forschung und Bildung und dient als Kommunikationsplattform für Informations- und Kooperationssuchende aus dem In- und Ausland. Gemeinsame Betreiber sind das Internationale Büro des BMBF und die VDI Technologiezentrum GmbH.

    Ansprechpartner:
    Internationales Büro des BMBF beim
    Deutschen Zentrum für Luft- und
    Raumfahrt e.V.
    Heinrich-Konen-Str. 1
    53227 Bonn
    Telefon: +49 228 3821-468
    Telefax: +49 228 3821-444
    Dr. Hans-Peter Niller
    E-Mail: Hans-Peter.Niller@dlr.de

    VDI Technologiezentrum GmbH
    Abteilung Grundsatzfragen von
    Forschung, Technologie und Innovation
    Graf-Recke-Straße 84
    40239 Düsseldorf
    Telefon: +49 211 6214 -494
    Telefax: +49 211 6214 -168
    Dr. Andreas Ratajczak
    E-Mail: ratajczak@vdi.de

    Der vorliegende Text ist eine gemeinsame Pressemitteilung des Internationalen Büro des BMBF und der VDI Technologiezentrum GmbH


    More information:

    http://www.internationale-kooperation.de/de/publikation143.htm - Indien
    http://www.internationale-kooperation.de/de/publikation144.htm - Mexiko
    http://www.internationale-kooperation.de/de/publikation145.htm - Polen
    http://www.internationale-kooperation.de/de/publikation146.htm - Frankreich


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy, Transfer of Science or Research
    German


     


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