Pressemitteilung der GhK 129/97, 19. Dezember 1997
Wichtiger Forschungspreis zur Internationalisierung der Hochschulbildung: Prof. Dr. Ulrich Teichler erhielt CIEE-Auszeichnung
Kassel/Barcelona. In feierlichem Rahmen - als Gala-Dinner mit geladenen Gästen im Bankett-Saal des königlichen Pedrales-Palast in Barcelona - feierte das Council on Inter-national Exchange am 17. November 1997 seines 50jährigen Bestehen. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stand die Verleihung des Forschungspreises des CIEE an Professor Dr. Ulrich Teichler (Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung der Universität Gesamthochschule Kassel).
Das CIEE wurde 1947 in den USA gegründet, als die Regierung der Vereinigten Staaten das Fulbright-Programm und andere Programme für Studenten- und Wissenschaftleraus-tausch etablierte, um neue Brücken für internationale kulturelle und wissenschaftliche Kommunikation zu schlagen. Inzwischen ist CIEE weltweit tätig und hat über 700 Mit-arbeiter in 30 Ländern zur Organisation des Studentenaustauschs. Der Preis wird für Verdienste in der Forschung zur Internationalisierung der Hochschulbildung verliehen, wie Harriet M. Fulbright, die Witwe des Initiators des Fulbright-Programms, bei der Preisverliehung in Barcelona in ihrer Laudatio für den Preisträger hervorhob. Sie hob insbesondere die 1997 erschienenen Studien des Wissenschaftlichen Zentrums "The ERASMUS Experience", "European Research Fellowships 1987-1993" und "Integrating Europe Through Co-operation Among the Universities. The Experiences of the TEMPUS-Programme" hervor, die Forschungsarbeiten über das japanische Hochschulwesens sowie Verdienste des Preisträgers als Vorsitzender des Consortium of Higher Education Researchers (CHER). Nach einem Dank an Weggefährten in der Forschung und einem Hinweis auf das internationale Leben in seiner eigenen Familie wies Ulrich Teichler darauf hin, dass die wichtigsten Hochschulfragen sich in der Vergangenheit auch in der Gründung entsprechend spezialisierter Hochschulforschungsinstitute niedergeschlagen hätten. So sei es nun an der Zeit, irgendwo in Europa ein Institut zur Erforschung inter-nationaler Aspekte des Hochschulwesens zu gründen. Er hoffe, daß die einflußreichen Gäste des Banketts zu einer solchen Entscheidung beitragen könnten. p/uh
Kontakt und weitere Informationen: Christiane Bradatsch, Universität Gesamthochschule Kassel, Wissenschaftliches Zen-trum für Berufs- und Hochschulforschung, Henschelstrasse 4, 34109 Kassel, Tel.: 05561/804-2440, FAX: 0561/804-7415
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