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09/24/1997 00:00

Innovationsmarketing in jungen Technologieunternehmen

Barbara Eckardt Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Potsdam

    240/97 24.09.1997

    Innovationsmarketing in jungen Technologieunternehmen untersucht

    Uni-Studie in Kooperation mit Technologiezentrum Teltow

    Gemeinsam mit dem Technologiezentrum Teltow führten im Sommer 1997 Ingo Balderjahn, Inhaber der Professur für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam, und dessen Mitarbeiter eine empirische Studie zum Innovationsmarketing in jungen Technologieunternehmen der Region durch. Befragt wurden insgesamt 44 Unternehmen, von denen die meisten entweder im Technologiezentrum Teltow (TZT) oder im Business and Innovation Center Frankfurt/Oder (BIC) angesiedelt sind. Die Befragung umfaßte zum einen die Innovationsaktivitäten und -hemmnisse aus Sicht der Unternehmen, Aspekte der Innovationsförderung sowie den Beratungsbedarf der Unternehmen. Einen zweiten Schwerpunkt stellte die Evaluation des Förderprogrammes "Marketing-Projekt für technologieorientierte Unternehmen" des Vereins der Technologie- und Gründerzentren im Land Brandenburg e.V. dar. Im Rahmen dieses Projektes kommt Beratungsleistungen aus dem Bereich des Marketing finanzielle Unterstützung zu. Die Branchenzugehörigkeit der befragten Unternehmen spiegelt die Bandbreite junger Technologiebranchen wider. Mit durchschnittlich sieben Mitarbeitern handelt es sich um kleine Unternehmen, die jedoch fast durchgängig mit einer steigenden Beschäftigtenzahl in der Zukunft rechnen. Im Begriffsverständnis der Befragten werden mit "Marketing" vorwiegend Aspekte der Kommunikationspolitik und des Vertriebs verbunden. Der mit den in der Entwicklung befindlichen Produkten angestrebte Kundennutzen liegt vornehmlich in einer verbesserten Qualität sowie einer erhöhten Flexibilität. In bezug auf die strategische Marktausrichtung konzentriert sich die Mehrheit der Unternehmen auf internationale Nischenmärkte. Das zentrale Innovationshemmnis wird im Mangel an Eigen- und Fremdkapital gesehen. Die von den befragten Unternehmen in Anspruch genommene finanzielle Unterstützung stammt zu etwa gleicher Häufigkeit aus regionalen und nationalen Fördermitteln, lediglich in Ausnahmefällen erfolgten EU-Förderungen. Als Defizite in der Förderlandschaft kristallisierten sich die aufwendige Antragstellung und die langwierige Entscheidung über eine Mittelvergabe heraus. Schwerpunktmäßig besteht demnach Beratungsbedarf in den Bereichen Marketing, Finanzierung sowie in rechtlichen Fragestellungen. Innerhalb des Marketing wünschen sich die Unternehmen Unterstützung bei der Durchführung von Marktanalysen, bei der Wahl geeigneter Vertriebswege sowie der Strategischen Planung. Die Hälfte der befragten Unternehmen erhielt im Rahmen des "Marketing-Projektes für junge Technologieunternehmen" des Vereins der Technologie- und Gründerzentren im Land Brandenburg eine finanzielle Förderung von Marketing-Beratungsleistungen. Die klare Mehrheit dieser Unternehmen zeigte sich mit dem Ablauf und den Ergebnissen dieses Förderprogramms sehr zufrieden, insbesondere die Individualität der Problemlösungen und die Kompetenz der Unternehmensberater wurden positiv bewertet. Diejenigen Unternehmen, die zum Technologiezentrum Teltow (TZT) gehören, so ergab ein Untersuchungsergebnis, schätzen ihre Entwicklungsperspektiven ohne eine Ansiedlung im TZT deutlich pessimistischer ein.

    Die gesamte Studie ist zu einem Preis von DM 20,- erhältlich. Interessenten können sie unter der Potsdamer Telefonnummer 977-3595 bzw. per Fax: 977-3350 bestellen.

    Hinweis an die Redaktionen: Für weitere Informationen steht Ihnen gern Prof. Dr. Ingo Balderjahn aus der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam unter Tel.: 0331/977-3595 zur Verfügung.


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