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09/24/1997 00:00

Epochenschwellen und Epochenübergänge

Barbara Eckardt Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Potsdam

    239/97 24.09.1997 Epochenschwellen oder Epochenübergänge?

    Barockforscher treffen sich in Kloster Zinna

    Ein internationaler Kreis von Barockforschern trifft sich im brandenburgischen Kloster Zinna zu einer gemeinsamen Tagung der Freien Universität Berlin und der Universität Potsdam. Vom 29. September bis 1. Oktober 1997 findet dort eine Konferenz zum Thema "Das Berliner Modell der Mittleren Deutschen Literatur" statt. Diskutiert wird um eine der zentralen Fragen der Barockforschung: Ist der Übergang vom Mittelalter in die Neuzeit von entscheidenden Brüchen oder von kontinuierlichen Traditionslinien geprägt? Ist überhaupt von einer Epochenschwelle zu sprechen, oder wäre es eher angemessen, von einer eigenständigen Übergangszeit zu reden, deren Anfänge weit zurück im Mittelalter liegen und die weit in die Neuzeit hineinreicht? Drei Themenschwerpunkte werden deshalb auf der Tagung vorrangig behandelt: Die interdisziplinäre Diskussion des Problems der Epochenschwelle, Fragen der literarischen Entwicklung in der Mittleren Zeit sowie Phänomene und Tendenzen der interkulturellen und interdisziplinären Wahrnehmung. In der Diskussion geht es darüber hinaus um Perspektiven literaturwissenschaftlicher Grundlagenforschung sowie um die regionale Forschungskooperation in der Literaturwissenschaft zwischen der Universität Potsdam und der Freien Universität Berlin. Anlaß der Tagung ist der 65. Geburtstag des Berliner Barockforschers und Editors Hans-Gert Roloff, der bereits vor dreißig Jahren einen eigenständigen Lösungsvorschlag formuliert hat: Statt der Epochenschwelle am Ende des 15. Jahrhunderts schlug der langjährige FU-Forscher vor, von einer eigenständigen Mittleren Zeit zu reden.

    Hinweis an die Redaktionen: Die Tagung beginnt am 29. September um 8.30 Uhr in Kloster Zinna, Alte Försterei, Markt 7.

    Für weitere Informationen steht Ihnen Prof. Dr. Knut Kiesant aus dem Institut für Germanistik der Universität Potsdam telefonisch unter 0331/977-2468 zur Verfügung. Das Tagungsbüro ist ab 28. September unter 03372-465-0 erreichbar.


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