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07/10/2007 14:35

Englisch für Mediziner, Spanisch für Journalisten - SprachChancen: Bayerische Universitäten präsentieren Fremd- und Fachsprachenkurse

Luise Dirscherl Referat Kommunikation und Presse
Ludwig-Maximilians-Universität München

    Auslandsstationen gehören im akademischen Lebenslauf heute fast schon zum Standard. Damit der Umstieg auch sprachlich klappt, haben acht bayerische Universitäten das Programm "SprachChancen - Sprachen für Studium und Beruf" entwickelt. Die computergestützten Fremd- und Fachsprachenkurse sind speziell auf Studierende und Hochschulabsolventen zugeschnitten und werden streckenweise online vermittelt.

    Gefördert wird der 2001 ins Leben gerufene Projektverbund vom Europäischen Sozialfonds und dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. In diesem Herbst endet die Einrichtungsphase. Das Ergebnis: 23 multimediale Fremd- und Fachsprachenkurse in neun Sprachen, die die Arbeitsmarktchancen der Studentinnen und Studenten verbessern sollen. Im Internet ist das Angebot zu finden unter http://www.sprachchancen.de.

    Neben reinen Online-Angeboten bieten die SprachChancen so genannte "Blended learning"-Kurse, die virtuelle Lernphasen mit Präsenzveranstaltungen kombinieren. Weitere Unterschiede zu gängigen Sprachkursen: Die SprachChancen-Programme schreiten zügiger voran, thematisieren interkulturelle Unterschiede in der Berufspraxis und bieten die Möglichkeit, zeitlich und räumlich flexibel zu lernen. Für Studentinnen und Studenten sind die Kurse kostenlos.

    Das Programm erstreckt sich von Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch über Portugiesisch, Russisch und Tschechisch bis hin zu Japanisch und Chinesisch. An der Ludwig-Maximilians-Universität München wurden unter anderem das englischsprachige Bewerbungstraining "Jobline LMU" entwickelt, die Tutoren- und Dozentenausbildung "ImmediateTeaching" sowie Online-Lesetrainings wie "Jura-Englisch". Die Universität Passau hat beispielsweise das Programm "Russisch online" ausgefeilt und, zusammen mit der LMU München, "Chinesisch für Wirtschaft und Beruf". Der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt ist das Angebot "Periodismo online" für künftige Medienschaffende mit Spanischambitionen geschuldet, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg unter anderem "Presentation Skills in English / for Business". Die Universität Regensburg brachte den Kursus "Deutsch-Tschechische Rechtssprache" auf den Weg und, gemeinsam mit der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, die Multimediaplattform "Destinazione Italia". In Zusammenarbeit zwischen den Universitäten Eichstätt-Ingolstadt und Bayreuth entstand "Negocios online", ein Programm für Wirtschaftsspanisch. Und die Kurse "Español online" und "Italiano online" haben die Universitäten Erlangen-Nürnberg, Bayreuth und Augsburg entwickelt.

    In Zukunft wollen die acht SprachChancen-Universitäten sich noch stärker vernetzen - so könnten die Studierenden von den Angeboten aller acht Hochschulen profitieren. Weiter strebt der Verbund eine Zusammenarbeit mit der "Virtuellen Hochschule Bayern" (http://www.vhb.org) an, die bestimmte SprachChancen-Kurse künftig auf ihrem Internetportal servieren könnte.

    Terminhinweis:
    Zum Ende der sechsjährigen Förderperiode präsentieren sich die SprachChancen-Projekte bei einer Abschlussveranstaltung, zu der auch die Presse eingeladen ist. Nach einem Festvortrag und Podiumsdiskussionen - etwa über "Digitale Medien und Fremdsprachendidaktik" haben die Besucher Gelegenheit, die Lernangebote an Laptops selbst auszuprobieren.

    Zeit: Samstag, 21. Juli 2007, ab 11 Uhr.

    Ort: Paläontologisches Museum München in der Richard-Wagner-Straße 10.

    Ansprechpartner:
    Dr. Begoña Prieto Peral
    Koordinatorin des Projektverbunds SprachChancen
    Projektverbund SprachChancen
    Ludwig-Maximilians-Universität München
    Tel. 089 / 2180-2137
    E-Mail: b.prieto-peral@sprachchancen.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
    German


     

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