Vom 12. Juli 2007 bis 04. November 2007 zeigt das Zoologische Forschungsmuseum Aklexander Koenig die interaktive Geologie-Sonderausstellung "Unruhige Erde" über Naturgefahren und ihre Risiken.
Immer wieder werden wir mit Bildern von Naturkatastrophen konfrontiert; meist verknüpft mit erschreckenden Berichten über die tragischen Folgen, die solche Kapriolen der Natur für die betroffenen Menschen haben. - Doch bei allem Schrecken üben freiwerdende Naturgewalten in ihrer kraftvollen Schönheit auch ihre besondere Faszination auf uns aus. Und sie erinnern daran, dass unser Planet dynamisch und turbulent ist.
Erbeben - die stete Wanderung der Kontinente,
Erdbewegungen - als Auslöser von Tsunamis und gewaltigen Erdrutschen,
Meteoriten - ein kontinuierliches Bombardement kosmischer Partikel und
Vulkane - Feuerberge mit brodelnd heißem Gestein.
Die Ausstellung "Unruhige Erde" ist in vier große Themenblöcke gegliedert und gibt eine Vorstellung von der besonderen Dynamik im Inneren der Erde. Großformatige Bilder zeigen glühende Lavaströme, die in mächtigen Fontänen aus der Tiefe emporschießen und kollidierende Kontinentalplatten, die die Erdkruste bersten lassen.
Doch welche Ursachen und Wirkungen haben Erdbeben und Vulkanausbrüche? Wann kommt es zum nächsten großen Meteoriteneinschlag und wie können wir uns davor schützen?
Die Ausstellung gibt Antworten auf diese und andere Fragen und führt den Besucher durch interaktive Computeranimationen und spektakuläre Satellitenaufnahmen sowie Modelle und "begreifbare" Exponate, darunter auch Meteoriten, in das Thema ein. Es geht darum, Verständnis für das Zusammenwirken der Kräfte zu wecken, die unseren Planeten im Verlauf von Jahrmillionen geformt und das Leben darauf ermöglicht haben.
Eines der Highlights: der "Erdbebensimulator". Hier können sich die Besucher selbst von der Urgewalt der Bodenerschütterungen überzeugen.
Wissensquiz
Ein besonderes Bonbon der Ausstellung ist ein Wissensquiz, das die Marketingvereinigung "Island Natürlich" durchführt, die gemeinsam mit dem Isländischen Fremdenverkehrsamt die Ausstellung unterstützt. Der Hauptgewinn bringt zwei Personen nach Island und lässt sie die Faszination und Dynamik von Natur hautnah erleben. Für die Gewinner wird dann die Unruhe der Erde durch die mächtigen Gletscher und brodelnden Geysire auf der Vulkaninsel aus Feuer und Eis ein Stück weit erlebbar.
Begleitprogramm
Mit vier Mittwochabendvorträgen wird die Sonderausstellung "Unruhige Erde" ergänzt.
Jeweils um 18.30 Uhr, Eintritt frei.
* 25.07.07 Dr. Wolfgang Tyderle, Care Inernational: Akute und chronische Katastropheneinsätze von Care International - ein Erfahrungebericht aus der Praxis
* 08.08.07 Prof. Konstantin Meskouris, RWTH Aachen: Bauwerke und Erdbeben.
* 22.08.07 Prof. Karl Heinz Ilk, Universität Bonn: Die Erde im Wandel, Satelliten vermessen das System Erde
* 29.08.07 Tobias Schorr, VulcanoDiscovery. Live am Vulkan - Expeditionen an den Rand der Unterwelt
Geschäftsstelle Geotechnologien
Die von der Geschäftsstelle Geotechnologien konzipierte Wanderausstellung, die von Anfang Juli bis Anfang November im Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig zu sehen sein wird, begleitet den neuen Forschungsschwerpunkt "Frühwarnsysteme gegen Naturgefahren", der im Rahmen des Sonderprogramms Geotechnologien durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Im Fokus stehen die Chancen, die der Einsatz neu entwickelter Technologien zum Schutz der Bevölkerung risikobehafteter Regionen verspricht. Ziel ist es, das Interesse am Entdecken unserer unruhigen Erde zu wecken, den Besucher über die vielfältigen Facetten von Georisiken zu informieren und an der Diskussion über ein nachhaltiges Risikomanagement im System Erde zu beteiligen.
Kooperationspartner
Weitere Kooperationspartner sind: das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenvorsorge (BBK), Care International, emc², Fujitsu-Siemens, Wölfel Beratende Ingenieure, MMCD sowie weitere Forschungseinrichtungen und Universitätsinstitute.
http://www.zfmk.de/web/Presse/Mitteilungen/News/oeaunruhigeErde.de.html
Ausbruch des Stromboli Anfang 2006
Tom Pfeiffer/VolcanoDicovery
None
Criteria of this press release:
Biology, Environment / ecology, Geosciences, Oceanology / climate
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
German
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