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07/13/2007 10:03

Forschungsbericht der Hochschule Mittweida

Ute Ahner Büro für nationales und internationales Marketing
Hochschule Mittweida (FH) / University of Applied Sciences

    Vor wenigen Tagen erschien der Forschungsbericht für die Jahre 2005/2006 der Hochschule Mittweida (FH). Diese traditionsreiche Bildungsstätte zählt sich selbst zu den forschenden Fachhochschulen und sie wird diesem Anspruch in allen Punkten gerecht, denn sie kann sich damit auf den vorderen Plätzen im Ranking der deutschen Fachhochschulen platzieren und ihre Kernziele in Lehre und Forschung mit Beiträgen zur qualitativ hochwertigen, durch Forschung wissenschaftlich fundierten, praxisnahen Aus- und Weiterbildung erreichen. Der Bericht dokumentiert detailliert das Leistungsniveau der vornehmlich anwendungsorientierten Forschung an der Hochschule Mittweida (FH). Das Forschungsnetzwerk der Hochschule umfasst gegenwärtig 16 An-Institute und 9 In-Institute. Mit der Gründung des Institutes für Technologie- und Wissenstransfer Mittweida (ITWM) im Jahre 2005 wurde eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung geschaffen, dem die Weiterentwicklung der Kernaufgaben Forschung, Technologie- und Wissenstransfer obliegt. Die Drittmittelbilanz der Hochschule beläuft sich im Berichtszeitraum auf 5,44 Mill. € . (Dies entspricht einer Steigerung um 26 % im Vergleich zum Zeitraum 2003/2004. )
    Die traditionellen Forschungslinien, mit der Lasertechnik, der Informations- und Kommunikationstechnik, dem Maschinenbau und der Werkstofftechnik, der Medizintechnik und Medientechnik konnten erfolgreich fortgeführt werden. So konnte im August 2005 im Laserinstitut der Hochschule eine durch die DFG geförderte neuartige Fluorlasermikrobearbeitungsanlage in Betrieb genommen werden, die das hochpräzise Einbringen von Mikrostrukturen in Materialoberflächen bei der extrem kurzen Wellenlänge 157 nm erlaubt. Damit konnten von den Wissenschaftlern Forschungsergebnisse erreicht werden, die Weltspitze verkörpern.
    Die in den letzten Jahren entstandenen neuen Forschungsfelder, wie Untersuchungen zum Einsatz multimedialer Lehr- und Lernmittel in der wissenschaftlichen Aus- und Weiterbildung und die Mitarbeit im Leitprojekt "Bildungsportal Sachsen" und des "Bildungsmarktplatz Sachsen" des SMWK, schaffen weitere wichtige Voraussetzungen für zukünftige internetgestützte Aus- und Weiterbildungsangebote.
    Beeindruckend für eine Fachhochschule ist die Betrachtung der auf eine Professorenstelle kommenden Forschungsleistungen. Im Jahr 2005 besaßen sie einen Wert von 21.114 € pro Professorenstelle und für das Jahr 2006 einen Wert von 27.150 €. Verglichen mit dem Durchschnittswert von 8700 € pro Professorenstelle des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2001 zeigt sich die gute Stellung der Hochschule Mittweida (FH) im bundesweiten Vergleich der Fachhochschulen.
    Überaus erfolgreich waren auch die von der Hochschule bereits seit 35 Jahren veranstalteten Internationalen Wissenschaftlichen Konferenzen. Mit der Konferenz im Jahre 2005 beging die Hochschule Mittweida (FH) gleich zwei Jubiläen: 25 Jahre Automatisierungstechnik und 15 Jahre Biokinetische Medizintechnik. Im Jahre 2005 stand sie unter dem Leitgedanken "Informations- und Kommunikationstechnologien", ein Jahr später unter dem der "Werkstoff- und Verfahrenstechnologien - Produkt- und Prozessentwicklungen"
    An den Konferenztagen kamen insgesamt 1800 Gäste nach Mittweida, darunter Gäste und Referenten aus Bulgarien, Weißrussland, der Ukraine, Norwegen, Großbritannien, der Schweiz, der Slowakei, aus Frankreich, Österreich und Polen. In den einzelnen Tagungsgruppen referierten Fachleute namhafter Firmen und Universitäten bzw. Hochschulen, unter anderem von T-Systems, Siemens AG, enviaM AG, E-Plus Mobilfunk, der Technischen Universität Dresden und der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen.
    Im Forschungsmarketing der Hochschule entstand im Jahre 2005 ein neuer Forschungskatalog "Forschung und Labore". Er beinhaltet umfassende Informationen über Forschungsschwerpunkte und Ausstattungen der Laboratorien. Im Jahre 2006 wurde für das Forschungsmarketing im englischsprachigen Raum eine englische Ausgabe aufgelegt.
    Kritisch vermerkt wird im Forschungsbericht allerdings auch, dass die gegenwärtige Überlast der Lehrtätigkeit der Fachhochschulprofessoren und begrenzte Anreize für die Forschungstätigkeit nicht dazu beitragen, ein größeres Potential abzurufen.
    Der gesamte Forschungsbericht der Hochschule Mittweida (FH) kann unter http://www.htwm.de/forschng/veroeffentlichung/Fo_Bericht_2005_2006.pdf abgerufen oder kostenlos unter forschng@htwm.de abgefordert werden.


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    Criteria of this press release:
    Information technology, Mechanical engineering, Media and communication sciences
    transregional, national
    Research results, Transfer of Science or Research
    German


     

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