Projekt zum Kinderschutz an der Fakultät Soziale Arbeit und Pflege (HAW Hamburg) wird im Bundes-Aktions-Programm "Frühe Hilfen" gefördert.
Das Projekt "Wie Elternschaft gelingt" an der Fakultät Soziale Arbeit und Pflege (HAW Hamburg) wird im Rahmen des Bundes-Aktions-Programms "Frühe Hilfen" der Bundesfamilienministerin zum Kinderschutz gefördert. Es wird von Prof. Dr. Gerhard J. Suess geleitet und knüpft an ein bereits seit drei Jahren laufendes Praxisforschungsprojekt "Frühe Hilfen" an. Mit dem neuen Projekt können Bemühungen, wirksame Hilfen für belastete junge Eltern auf der Grundlage des amerikanischen Frühinterventionsprogramm STEEP zu entwickeln, fortgeführt werden. Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg), die das Kinderschutzprojekt gemeinsam mit der Fachhochschule Potsdam unter Leitung von Frau Prof. Dr. Ludwig-Körner durchführt, sind dabei die einzigen im Förderprogramm bedachten Fachhochschulen. Die Höhe der Förderung liegt zwischen 157.000 und 175 .00 Euro, die Laufzeit beträgt drei Jahre (Juli 2007 bis Juni 2010). Das Nationale Zentrum "Frühe Hilfen" übernimmt die administrative Abwicklung der Projektförderung sowie die fachliche Begleitung und Vernetzung der Projekte.
In verschiedenen Regionen Deutschlands existieren bereits einzelne Projekte und Modelle zur Unterstützung der Entwicklung von Kindern und zu einem besseren Schutz in der frühen Kindheit. Mit dem seit November 2006 bestehenden Programm "Frühe Hilfen für Eltern und Kinder und soziale Frühwarnsysteme" wurden nun vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend weitere Projekte zur Förderung und wissenschaftlichen Begleitung ausgewählt. Im Mittelpunkt des Projekts "Wie Elternschaft gelingt" an der Fakultät Soziale Arbeit und Pflege steht die Verbesserung der Erreichbarkeit von belasteten Eltern und ihre Begleitung mit passgenauen Hilfen. Dabei bindet es Akteure aus den Bereichen Jugendhilfe und Gesundheitswesen in einen Qualitätsentwicklungsprozess ein. Werdende Mütter beziehungsweise Paare sollen im Übergang zur Elternschaft besser erreicht und effektiv begleitet werden, deren Lebensbedingungen durch eine Kumulation verschiedener Risikofaktoren gekennzeichnet sind. Die wesentlichen Maßnahmen sind: Frühzeitige Identifikation stark belasteter werdender Eltern während der Schwangerschaft und deren Risikobewertung nach der Geburt unter Einbeziehung von verfügbaren Ressourcen; Implementierung passgenauer früher Hilfen für hoch belastete Familien mit Säuglingen und Kleinkindern in das Regelsystem der Jugendhilfe; Schaffung von Clearing-Systemen zur Identifikation und Vermittlung von Eltern-Kind-Paaren mit intensivem Hilfebedarf. Das Ziel, ein empirisch fundiertes Instrumentarium zur Qualitätsentwicklung im Bereich Früher Hilfen zu entwickeln, wird in enger Kooperation mit der Hamburger Behörde für Soziales und Gesundheit angestrebt.
Kontakt: HAW Hamburg, Fakultät Soziale Arbeit und Pflege, Prof. Dr. Gerhard J. Suess, Tel. +49.40.428 75-7004; Mobile: +49.179.5838074, info@gerhard-suess.de
http://www.fruehehilfen.de
<www.fruehehilfen.de/1877.98.html 13.07.2007>
http://www.gerhard-suess.de
Criteria of this press release:
Law, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Politics, Psychology, Social studies, Teaching / education
transregional, national
Research results, Science policy
German
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