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07/20/2007 09:17

Internationales Summer-School-Master-Programm "Restoration Ecology" an der BTU Cottbus

Katrin Juntke Öffentlichkeitsarbeit/Marketing
Brandenburgische Technische Universität Cottbus

    Cottbuser Universität plant Joint Degree mit Dimoria College Khetri in Indien auf dem Gebiet der Renaturierungsökologie / Erprobungsphase bei Summerschool vom 23. bis 25. Juli

    Die Fakultät Umweltwissenschaften und Verfahrenstechnik der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU) plant zum Sommersemester 2008 die Einführung eines modellhaften Internationalen Summer-School-Master-Programms in "Restoration Ecology" ("Renaturierungsökologie"). Vom 23. bis 25. Juli 2007 findet dazu an der BTU ein vorbereitender Workshop zum Thema "Restoration Ecology in Postgraduate Education" statt. Erwartet werden rund 30 Umweltwissenschaftler und Bildungsexperten, zumeist aus Indien und Deutschland. Mit Fachexperten aus dem potenziellen Partnerland Indien, von verschiedenen deutschen Hochschulen und der "Society for Ecological Restoration" werden Erfahrungen zu angepassten Unterrichtsmethoden in der Präsenzphase, zur Möglichkeiten der Wissensvermittlung mit Hilfe von E-Learning Methoden und geeignete Prüfungsverfahren ausgetauscht. Die Planungen für das neue Masterprogramm stehen in Zusammenhang mit dem Ausbau der Graduiertenausbildung an der BTU Cottbus sowie der Fortentwicklung der Internationalisierung, um die Wettbewerbsfähigkeit der BTU auf dem internationalen Bildungsmarkt zu steigern. Der Studiengang fügt sich in den Forschungsschwerpunkt "Regionaler Wandel" der Fakultät Umweltwissenschaften und Verfahrenstechnik der Universität ein.

    Die Wiedernutzbarmachung gestörter Landschaften wie Folgelandschaften des ehemaligen Braunkohletagebaues oder ehemaliger Truppenübungsplätze gehört zu den wichtigsten Aufgaben der nachhaltigen Landschaftsentwicklung in Brandenburg. In diesem Problemfeld gewonnene Erkenntnisse sind auf ähnliche Fälle auch im internationalen Kontext übertragbar. "Der Begriff der "Restoration" umfasst im Englischen sowohl die Rekultivierung - reclamation - als auch die Renaturierung - rehabilitation - und vereinigt technische, ökologische und sozioökonomische Kriterien unter den Gesichtspunkten der Machbarkeit, Nützlichkeit und Akzeptanz", erläutert der Dekan der umweltwissenschaftlichen Fakultät der BTU und Projektleiter der Internationalen Summerschool, Prof. Gerhard Wiegleb, den Ansatz für den neuen Studiengang. "Im Falle der Restoration Ecology ist in der Fakultät ein umfangreiches Fachwissen sowohl in Bezug auf terrestrische wie aquatische Ökosysteme vorhanden. Dieses ist durch eine Vielzahl von wissenschaftlichen Großforschungsprojekten und Publikationen ausgewiesen. Es ist nun an der Zeit, dies auch in Form von neuartigen Studienangeboten nach außen hin unmittelbar sichtbar zu machen." Das Studienangebot ist speziell auf Problemfelder im südasiatischen Raum zugeschnitten.

    Im Gegensatz zu konventionellen Masterprogrammen verlangt das neuen BTU-Master-Programm nur kurze Präsenzphasen (4 Wochen), die eine längere Abwesenheit im Heimatland überflüssig machen. Es sollen Studierende angesprochen werden, die neben dem Bachelor-Abschluss bereits Berufserfahrung im Bereich des Restoration, Biodiversity, Landscape oder Wildlife Managements haben. Prof. Wiegleb sieht der Einrichtung des Studienganges mit Optimismus entgegen: Bereits im Vorfeld hat eine große Zahl von Kooperationspartnern ihre Zusammenarbeit zugesichert, darunter Dimoria College Khetri (Assam, Indien), Society for Ecological Restoration Chapter India, Society for Ecological Restoration Chapter Europe und die Gesellschaft für Ökologie, AG Renaturierungsökologie sowie acht umweltwissenschaftliche Lehrstühle der Cottbuser Universität:

    Weitere Informationen:
    Bernadett Hoppe, BTU Cottbus, Lehrstuhl Allgemeine Ökologie,
    Tel. 0355 69 2414, E-Mail hoppeb@tu-cottbus.de


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    Criteria of this press release:
    Biology, Environment / ecology, Oceanology / climate
    transregional, national
    Research projects, Studies and teaching
    German


     

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