Der Studiengang Pharmazeutische Biotechnologie (PBT) hat ein gleichnamiges Institut gegründet. Leiterin ist Prof. Dr. Kerstin Otte. Das Institut wird insbesondere im Bereich Gentechnik, Fermentation und Downstreaming sowie chemische Analytik forschen. Der Studiengang PBT deckt damit alle Themen der Lehrgebiete auch in der Forschung ab.
Eine Studie des Fraunhofer-Institutes für System- und Innovationsforschung bescheinigt der Biotechnologie-Branche das Potenzial als Jobmotor der Zukunft. Die Biotechnologie stehe erst am Anfang ihrer wirtschaftlichen Entwicklung, heißt es in der im Frühsommer 07 veröffentlichten Studie. Diesen Boom spürt auch das Institut für Biotechnologie an der Hochschule Biberach. Gerade erst gegründet, erarbeitet die Leiterin, Prof. Dr. Kerstin Otte, bereits zwei umfangreiche Forschungsanträge, mit denen das Institut seine Arbeit aufnehmen will, sobald die Räumlichkeiten fertig gestellt sind.
Rund 800 000 € wird die Hochschule in den Ausbau des Standortes Aspach investieren, um insbesondere in den Bereichen Gentechnik, Fermentation und Downstreaming sowie chemische Analytik zu forschen. Bei den Forschungsprojekten, die derzeit vorbereitet werden, handelt es sich um ein Verbundprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie um ein Industrieprojekt in Zusammenarbeit mit einer Firma aus dem Rhein-Neckar-Raum.
Prof. Dr. Kerstin Otte ist zuversichtlich, dass die jeweiligen Vorhaben tatsächlich zustande kommen. Das Interesse der Industrie an Kooperationen sei schon jetzt deutlich spürbar.
Für Prof. Otte, die im Studiengang das Lehrgebiet für Biologie, Zell- und Molekularbiologie vertritt, bedeutet das neu gegründete Institut eine Vision: Mit der Ausstattung des Instituts den kompletten biopharmazeutischen Herstellungsprozess beginnend mit der Etablierung von Zelllinien über Fermentation, Proteinaufreinigung und Analytik abzubilden, ist eine Herausforderung für die Biologin.
Dabei gehen Lehre und Forschung Hand in Hand. Die geplanten Forschungsvorhaben sind eng an die Lehrinhalte des noch jungen Studienganges Pharmazeutische Biotechnologie gekoppelt, der vor knapp einem Jahr an der Hochschule Biberach startete, wodurch die Lehre von der Forschung profitiere, so Prof. Otte. Auch die Studierenden sollen in die Arbeit des Institutes eingebunden sein. Sobald der Bachelor-Studiengang durch ein Master-Programm ergänzt wird (geplant ab dem WS 09/10 in Kooperation mit der Universität Ulm), werden die Master-Studierenden konkret in die Forschungs-Arbeit des Institutes eingebunden.
http://www.hochschule-biberach.de
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Information technology
transregional, national
Organisational matters, Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).