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03/25/1997 00:00

"Reverse Engineering" - neue Wege in Entwicklung und Konstruktion

Wolfgang Scheunemann Presse Forschung und Technik
DaimlerChrysler AG

    "Reverse Engineering" - neue Wege in Entwicklung und Konstruktion

    Optische Messtechnik verkuerzt Entwicklungszeiten

    Stuttgart, im Maerz 1997 - "Reverse Engineering" heisst die neue Technik der Daimler-Benz-Forschung, die eine Bruecke zwischen der realen Welt der Prototypen und der virtuellen Welt des gaengigen Entwicklungsprozesses am Computerbildschirm (Computer Aided Design, CAD) schlaegt. Sie schafft einen "Expresszugang" vom bereits vorhandenen Werkstueck zu einem Konstruktionsmodell in der Rechnerdatenwelt und beschleunigt damit den Entwicklungsprozess.

    Das Herz des Reverse Engineerings ist eine schnelle optische Messtechnik. Schnell, weil sie flaechenhaft misst. Mehr als eine Million Sensorelemente auf einem Kamerachip erfassen ein auf das Objekt abgebildetes Lichtmuster, etwa feine Streifen. Aus einer Ansicht heraus ergeben sich viele zehntausend Messpunkte. Ein leistungsfaehiger Computer nimmt die Messdaten direkt auf und wandelt sie in dreidimensionale Geometriewerte um. Photogrammetrische Verfahren setzen schliesslich die Einzelansichten zu einer lueckenlosen Gesamtansicht zusammen.

    Reverse Engineering schafft einen Uebergang von der realen Welt in die Rechnerwelt, ohne auf zeitraubende Dateneingaben und Berechnungen angewiesen zu sein. Dies kann den Entwicklungsprozess erheblich beschleunigen, wenn sich Aenderungen erst aus den realen Prototypen ergeben. Als weitere Einsatzgebiete sind verbesserte Qualitaetskontrollen und die kostenguenstige Nachproduktion von Werkstuecken und Werkzeugen denkbar. In verschiedenen Unternehmensbereichen der Daimler-Benz AG gibt es dazu bereits erste Pilotanwendungen.

    Bildunterschrift: "Reverse Engineering" heisst die neue Technik der Daimler-Benz-Forschung, die eine Bruecke zwischen der realen Welt der Prototypen und der virtuellen Welt des gaengigen Entwicklungsprozesses am Computerbildschirm schlaegt. Die Bilder zeigen von oben nach unten das zu vermessende Bauteil, die Streifenprojektion und die mit Hilfe photogrammetrischer Verfahren zusammengesetzte Gesamtansicht des Bauteils.

    Info: Daimler-Benz AG, Presse Forschung und Technik (KOM/P) Burkhard Jaerisch Tel.: (0711) 17- 93271, Fax: -94365 e-Mail: 100106.566@compuserve.com Bild und Text: http://www.daimler-benz.com/presse/foto.htm (oder auf Anfrage per Post)


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