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10/12/1995 00:00

Gewinner des internationalen WWW-Wettbewerbs

Gerhard Harms Presse & Kommunikation
Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg

    CARL VON OSSIETZKY UNIVERSITAET OLDENBURG

    12. Oktober 1995 - 184/95

    Vier deutsche Schueler gewinnen bei Internet-Wettbewerb

    Oldenburg. Vier deutsche Schuelerinnen und Schueler aus Magdeburg, Hannover, Pforzheim und Oldenburg haben in dem weltweiten Internet-Wettbewerb "GII Junior Summit 1995" gewonnen, den der japanische Industrielle Isao Okawa unter der Fragestellung "Was koennen wir tun, um die Erde zu retten?" auf der G7-Konferenz im Februar 1995 in Bruessel initiiert hat. Insgesamt nahmen 453 Schueler - vornehmlich aus den G7-Laendern - daran teil. Die 41 Preistraeger gewinnen eine Reise nach Japan vom 31. Oktober bis zum 3. November zum Junior-Gipfeltreffen und erhalten zudem eine komplette PC-Ausruestung.

    Der Vorsitzende der deutschen Jury, Prof. Dr. Peter Gorny (Universitaet Oldenburg), sagte, der Wettbewerb solle dazu beitragen, die Jugendlichen zur weltweiten Kommunikation ueber das Internet zu ermutigen. Leider gebe es in Deutschland noch viel zu wenig Schulen, die ueber die technischen Voraussetzungen und entsprechend qualifizierte Lehrer verfuegten, obwohl schon in wenigen Jahren der Umgang mit dem Internet zum Alltag gehoeren werde.

    Der Wettbewerb "GII Junior Summit" wurde ueber das Internet ausgetragen, ueber das die Schueler ihren Aufsatz einsandten und darueber in elektronischen Briefen diskutierten. Dabei mussten sie sich der englischen Sprache bedienen. Allerdings, so Gorny, seien Grammatik- und Orthographiefehler keine entscheidenden Kriterien fuer die Preisvergabe gewesen. Vielmehr sei es um die Originalitaet der Inhalte und ihre argumentative Verteidigung gegangen. Neben dem Industriellen Okawa unterstuetzen weitere japanische Unternehmen und mehrere Ministerien den Wettbewerb, weil sie ueberzeugt sind, so heisst es in einer Erklaerung, "dass es sinnvoll ist, junge Menschen mit den Moeglichkeiten der elektronischen Kommunikationsinfrastruktur vertraut zu machen und sie auf die zukuenftige Informationsgesellschaft vorzubereiten." Die Kosten des Wettbewerbs betragen mehrere Millionen Dollar.

    Die Aufsaetze der deutschen Schuelerinnen und Schueler ueberspannen die Themenbereiche Frieden, Veraenderungen durch die Kommunikationstechnik und medizinische Versorgung in der Dritten Welt. Der siebzehnjaehrige Stefan Plantikow (Werner-von-Siemens-Gymnasium Magdeburg) beschreibt die Moeglichkeiten, durch Massnahmen zur Beseitigung von Inteloranz eine "Chance zum Frieden" zu schaffen. Die Moeglichkeiten zur Verbesserung der medizinischen Versorgung insbesondere in Laendern der Dritten Welt durch elektronische Kommunikation interessiert besonders die sechzehnjaehrige Christina Catana, die in Hannover die Luther-Schule besucht. Christian Szalay (17 Jahre alt, Schiller-Gymnasium Pforzheim) betrachtet die "Veraenderungen der Gesellschaft durch Information und Kommunikation" und sieht sowohl soziale, politische, oekonomische und oekologische Vorteile fuer unsere Zukunft. Das gleiche Thema, versteckt in einem fiktiven Wettbewerbsbeitrag, den eine Vierzehnjaehrige zum GII Junior Summit im Jahr 2045 einreichen will, behandelt Marina Moye (18) von der Caecilienschule Oldenburg.

    Die vier deutschen Preistraeger sind:

    1. Stefan Plantikow (17 Jahre, Werner-von-Siemens-GymnasiumMagdeburg): "A chance to Peace"

    2. Christina Catana (16 Jahre, Lutherschule Hannover): "Solutions for Publishing Medical Researches"

    3. Christian Szalay (17 Jahre, Pforzheim): "Changing the Society Through Information and Communication"

    4. Marina Moye (18 Jahre, Caecilienschule Oldenburg): "Christina Me-Yun-Miller's letter to the GII Junior Summit 2045 - A story from the next century"

    Kontakt: Prof. Dr. Peter Gorny, Tel.: 0441/798-2901oder -4521, Fax: 0441/798-2155, e-mail: gorny@informatik.uni-oldenburg.de


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