Spieleforschung und -entwicklung aus dem Hochschullabor
Die Fachhochschule Köln baut ihren Kompetenzbereich Computerspiele weiter aus: Im Herbst 2007 soll das Cologne Game Lab (CGL) seine Arbeit aufnehmen. Kern des CGL wird ein zweijähriger Master-Studiengang Game Development & Research sein, welcher die Bereiche Game Design, Audiovisuelles Design, Programmierung und Management in einem interdisziplinär ausgerichteten Curriculum vereint sowie der Forschung in diesen Bereichen einen hohen Stellenwert einräumt. Der internationale Studiengang will den Studierenden nicht nur die Möglichkeit geben, ihre individuelle Ausrichtung weiter zu vertiefen, sondern ein breites Verständnis des Genres erzeugen. Durch die enge Verzahnung von Spieleentwicklung und -forschung wird das CGL eine in Europa einzigartige Institution darstellen.
"Das Cologne Game Lab basiert auf einem breiten Fundament wissenschaftlicher Forschung an der Fachhochschule Köln", so Prof. Dr. Joachim Metzner, Rektor der Fachhochschule Köln. "Unsere bisherige Arbeit im Bereich Computerspiele wird mit der Gründung des CGL konsequent erweitert. Der interdisziplinäre Ansatz, den wir im CGL in Lehre und Forschung pflegen werden, ist der Komplexität des Themas angemessen. Die so gewonnen neuen Erkenntnisse sind nicht nur für die Unterhaltungssoftware-Branche von Bedeutung, sondern dienen einem gesamtgesellschaftlichen Interesse: dem Aufbau von Wissen und Erfahrung im Bereich Games."
Bereits mit der Konferenz Clash of Realities - Computerspiele und soziale Wirklichkeit, die 2006 in Kooperation mit Electronic Arts ausgerichtet wurde und im kommenden Jahr eine zweite Auflage erfahren wird, konnte sich die FH Köln als Instanz im Themenbereich interaktive Unterhaltungssoftware etablieren. Die Einrichtung des Instituts Spielraum, dass vor allem die Förderung von Medienkompetenz im Fokus hat, kam als weiterer Baustein hinzu. Daneben haben in verschiedenen anderen Instituten und Fakultäten zahlreiche Projekte und Kooperationen im Kontext von Gaming stattgefunden.
Am CGL werden Professorinnen und Professoren aus unterschiedlichen Fakultäten und Instituten der FH Köln unterrichten. Spezialistinnen und Spezialisten der Spielebranche und relevanter angrenzender Bereiche werden ihr Expertenwissen ebenfalls einbringen. In Kooperation mit Unternehmen und Organisationen soll ein intensiver Austausch mit der Industrie stattfinden. "Mit dieser Initiative schliesst die Fachhochschule eine Lücke in der Ausbildung einer Wachstumsbranche in Köln. Dies ist ein weiteres Signal für das Engagement Kölns gegenüber der deutschen Games-Branche" so Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma.
Im Herbst 2007 wird das CGL in die Gründungsphase gehen, der erste Bewerbungslauf startet im Frühjahr 2008. Geplanter Studienbeginn für den Master-Studiengang ist das Wintersemester 2008/2009.
Über die Fachhochschule Köln
Die Fachhochschule Köln ist die größte Fachhochschule in Deutschland. 400 Professorinnen und Professoren betreuen rund 16.000 Studierende. Zehn Fakultäten bieten über 60 Studiengänge aus den Ingenieurwissenschaften und den Gesellschaftswissenschaften an: von Architektur über Maschinenbau und Soziale Arbeit bis hin zu Wirtschaftsrecht. Die breit gefächerte Mischung der verschiedenen Fachgebiete eröffnet ausgezeichnete Möglichkeiten für interdisziplinäre Projekte und Kooperationen. Anwendungsorientierte und interdisziplinäre Lehre, Forschung und Entwicklung, die dynamische Weiterentwicklung der Studienangebote, integrierte Praxissemester sowie eine kurze Studiendauer sind die Markenzeichen der Fachhochschule Köln. Aufgrund ihres qualitativ hochwertigen Lehrangebots und Forschungsspektrums ist die FH Köln ein gefragter Ansprechpartner und pflegt vielfältige Beziehungen mit Hochschulen im In- und Ausland.
Weitere Informationen:
Björn Bartholdy, E-Mail: bb@colognegamelab.org
Lutz Schmitt, E-Mail: ls@colognegamelab.org
Kontakt für die Medien:
Fachhochschule Köln
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sybille Fuhrmann
Mainzer Str. 5, 50678 Köln
Tel: 0049/221/8275-3051,fax:-3394
E-Mail: sybille.fuhrmann@fh-koeln.de
Criteria of this press release:
Media and communication sciences, Social studies
transregional, national
Studies and teaching, Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).