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12/08/1995 00:00

Leibniz-Preis für Bayreuther Wissenschaftler

Ursula Küffner Pressestelle
Universität Bayreuth

    Medienmitteilung der Universitaet Bayreuth, Nr. 55/95, 8. Dezember 1995

    Hoechstdotierter deutscher Foerderpreis geht auch nach Bayreuth

    Leibniz-Preis der DFG fuer Bayreuther Chemiker Professor Dr. Wolfgang Schnick

    FOERDERSUMME BIS ZU 3 MILLIONEN DM AUF 5 JAHRE

    Bayreuth (UBT). Wieder geht ein bedeutender Wissenschaftspreis nach Bayreuth: Der Bayreuther Chemie-Professor Dr. Wolfgang Schnick ist einer der 12 Preistraeger im Gottfried-Wilhelm- Leibniz-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) fuer 1996. Die kurz "Leibniz-Preis" genannte Auszeichnung ist der hoechstdotierte deutsche Foerderpreis und betraegt fuer Wissenschaftler, die wie Professor Schnick experimentell arbeiten, 3 Millionen DM, die in einem Zeitraum von fuenf Jahren abgerufen werden koennen.

    Professor Schnick und die anderen elf Preistraeger wurden aus 150 Vorschlaegen ausgewaehlt, die u. a. von wissenschaftlichen Hochschulen, von der Max-Planck-Gesellschaft und von bisherigen Preistraegern eingegangen waren. Die feierliche Verleihung des Foerderpreises im Leibniz-Programm findet am 16. Januar 1996 im Wissenschaftszentrum in Bonn statt.

    Bereits 1987 hatte der Bayreuther Geowissenschaftler Professor Dr. Friedrich Seifert diesen Foerderpreis erhalten.

    Der 38jaehrige Festkoerperchemiker Professor Dr. Wolfgang Schnick kam 1993 als Ordinarius fuer Anorganische Chemie an die Universitaet Bayreuth. Seine wissenschaftlichen Arbeiten gelten neuartigen anorganischen Materialien, die einerseits vom Standpunkt der Synthese und der Strukturchemie von grundsaetzlichem Interesse sind, andererseits aber auch eine unmittelbare Praxisrelevanz im Bereich der Hochleistungswerkstoffe haben. Dies gilt fuer neue Glas- und Keramik-Grundstoffe ebenso wie fuer feste Ionenleiter und verwandte Anwendungsfelder. In der Arbeitsgruppe Schnicks ist es erstmals gelungen, auf dem bis dahin kaum erforschten Gebiet der nur aus Phosphor und Stickstoff aufgebauten festen Phasen ganz neue Wege zu gehen. Das klassische Gebiet der Phosphonitril- Chemie erhielt damit wesentliche Impulse. Professor Schnick wurde schon mit mehreren Preisen ausgezeichnet. So erhielt der gebuertige Hannoveraner 1989 den Bennigsen-Foerderpreis des Landes Nordrhein Westfalen und im vergangen Jahr den Otto-Klung-Preis fuer Chemie, der jaehrlich alternierend an den besten deutschen Nachwuchswissenschaftler in Chemie bzw. Physik verliehen wird. Ausserdem wurde der neue Leibniz-Preistraeger 1992 mit einem Heisenberg-Stipendium der DFG, einem Dozentenstipendium des Fonds der Chemischen Industrie sowie dem Akademiepreis Chemie der Goettinger Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet.

    Ziel des Leibniz-Programmes ist es, die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftler zu verbessern, Ihre Forschungsmoeglichkeiten zu erweitern, sie von administrativen Arbeitsaufwand zu entlasten und Beschaeftigung besonders Qualifizierter juengerer Wissenschaftler zu erleichtern.


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