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06/28/2000 12:18

DFG-Präsident wieder gewählt

Dr. Eva-Maria Streier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Die Mitgliederversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat heute im Rahmen der DFG-Jahrestagung in Rostock den Präsidenten der DFG Professor Ernst-Ludwig Winnacker für eine zweite Amtsperiode vom 1. Januar 2001 bis zum 31. Dezember 2003 in seinem Amt bestätigt. In seiner ersten Amtsperiode hat sich Winnacker vor allem für eine frühe Selbstständigkeit des wissenschaftlichen Nachwuchses eingesetzt. Im vergangenen Jahr führte die DFG das Emmy Noether-Programm ein, das einen wesentlichen Beitrag zur Entstehung einer Postdoc-Kultur leisten soll. Die Evaluation der DFG im vergangenen Jahr sieht der Präsident als Chance, einen umfassenden Reformprozeß voranzutreiben und den Nachwuchs, die Internationalität und die Interdisziplinarität in der Wissenschaft noch stärker zu fördern. Ein weiteres zentrales Anliegen ist sein Plädoyer für eine globalisierte einheitliche Mittelzuweisung, um den DFG-Haushalt zu flexibilisieren und selbst die Mittel entsprechend der Nachfrage der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einzusetzen.

    Die Vizepräsidentin Frau Professor Bärbel Friedrich, Institut für Mikrobiologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, wurde ebenfalls für weitere drei Jahre in ihrem Amt bestätigt. Bärbel Friedrich gehört seit 1997 dem Präsidium der DFG an und sitzt der Senatskommission für Grundsatzfragen der Genforschung und dem Auswahlausschuss für das Heisenberg-Programm vor.

    Das Präsidium der DFG setzt sich aus dem hauptamtlich tätigen Präsidenten und acht ehrenamtlich tätigen Vizepräsidenten zusammen. Als ständiger Gast nimmt der Vorsitzende des Vorstands des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft an den Präsidiumssitzungen teil.
    Mit der "Führung der laufenden Geschäfte" beschreibt die Satzung die Aufgabe des Präsidiums nur unvollkommen. Die Vizepräsidenten gehören in der Regel einer Reihe weiterer DFG-Gremien an oder sitzen ihnen vor. Hinzu kommen die Vertretung der DFG bei wissenschaftspolitischen Anlässen im In- und Ausland sowie Vorträge, Reden und Publikationen für die Deutsche Forschungsgemeinschaft.

    Wahlen zum Senat

    Turnusgemäß wählte die Mitgliederversammlung die Senatsmitglieder. Für zunächst drei Jahre wurden gewählt:

    Frau Professor Dr. Elisabeth Knust (Entwicklungsgenetik), Universität Düsseldorf, Professor Dr. Martin Röllinghoff (Klinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene), Universität Erlangen/Nürnberg, Professor Dr. Elmar Weiler (Pflanzenphysiologie), Universität Bochum, sowie Professor Dr. Gerd Litfin (Optik/Optoelektronik), LINOS AG, Göttingen.

    Für weitere drei Jahre wurden in ihrem Amt bestätigt:
    Professor Dr. Jürgen Baumert (Erziehungswissenschaft), Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin, Professor Dr. Wilhelm Vossenkuhl (Philosophie und Wissenschaftstheorie), Universität München, Professor Dr. Gerhard Heldmaier (Tierphysiologie), Universität Marburg, Professor Dr. Jürgen Zeddies (Landwirtschaftliche Betriebslehre), Universität Hohenheim, Professor Dr. Friedrich Schott (Physikalische Ozeanographie), Universität Kiel, Professor Dr. Friedrich Seifert (Mineralogie und Petrologie), Universität Bayreuth, sowie Professor Dr.-Ing. Hartmut Worch (Werkstoffwissenschaften), Technische Universität Dresden.
    Professor Dr. Dieter Fenske (Anorganische Chemie), Universität Karlsruhe, wurde für ein weiteres Jahr wieder gewählt.

    Aus dem Senat ausgeschieden sind:
    Professor Dr. Herbert Jäckle (Molekulare Entwicklungsbiologie), Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, Göttingen, Professor Dr. Günter Schultz (Pharmakologie), Freie Universität Berlin, Professor Dr. Lothar Willmitzer (Molekulare Pflanzenphysiologie), Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie, Golm, sowie Professor Dr. Heribert Offermanns (Technische Chemie), Degussa AG, Frankfurt/M.


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Personnel announcements, Science policy
    German


     

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