Auf Einladung von Prof. Fritsche und seines Institutes für Theoretische Physik, Abteilung B, treffen sich Hochschullehrer, Wissenschaftler, Anwender und Studierende zu einem Workshop über den Computereinsatz in der Physikausbildung. Im Workshop sollen der Einsatz von Rechnern in der Lehre, z.B. bei der Simulation von Experimenten, wie auch als Hilfsmittel der Forschung in Vorträgen und Diskussionen behandelt werden.
Als Schwerpunktthema sollen neue Formen der Wissensvermittlung erörtert werden, bei denen Lehrende und Studierende über ein Netz, z. B. dem Internet, verbunden sind.
Wie die Vorjahrestagung findet auch der X. Computer-Workshop im Internationalen Haus Sonnenberg statt. Als Termin ist der Zeitraum von Mittwoch, dem 04. Oktober, bis Freitag, dem 06. Oktober 1995, vorgesehen.
In den Vorträgen wird z.B. Dr. Tränkle aus Berlin über Computersimulationen zur atmosphärischen Optik sprechen, mit denen er in seiner Vorlesung Regenbögen, Halos und Koronen simuliert. Prof. Rieß von der Uni München möchte über die Simulation eines Elementarteilchen-Detektors berichten, wobei er auf die physikalischen und mathematischen Grundlagen seines Simulationsprogramms eingehen wird. Einen Beitrag aus dem Bereich Praktikum hat Dr. Büll (Uni Kiel) angekündigt: im Anfängerpraktikum werden Studenten mit eigenen kleinen Programmen an die Fourier-Analyse herangeführt, so daß eine rein formale Behandlung durch graphische Darstellung und Intuition ersetzt werden kann.
In Erweiterung des letztjährigen Programmes ist für Donnerstag nachmittag der Besuch der TU Clausthal geplant. In Clausthal werden Prof. Jischa und Prof. Dietz über ihre Vorlesungen und Forschungsprojekte berichten. Demonstrationen auf dem Computer werden diese Vorträge begleiten. Der Besuch von TU-Instituten ist ein weiterer Punkt auf der Tagungsordnung. Abgeschlossen wird der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen aller Teilnehmer.
Ein thematischer Schwerpunkt des X. Computer-Workshops sollen am Freitag neue Formen der Wissensvermittlung sein, die auf EDV-gestützten Informationsnetzwerken basieren und so trotz räumlicher Trennung einen multimedialen Dialog zwischen Hochschullehrer und Studenten eröffnen können. Damit wird die klassische Fernuniversität weiterentwickelt und sie für neue Teilnehmerkreise zugänglich. Zu diesem noch sehr jungen Projekt wird Dr. Lange vom hiesigen Rechenzentrum der TU Clausthal einen einleitenden Vortrag halten.
Weitere Beiträge werden u. a. über Fördermöglichkeiten durch die EU für diese neue Universitätsform informieren. Hier werden sicherlich interessante Diskussionen entstehen, die die besondere Atmosphäre des Workshops ausmachen.
Die Organisation und Durchführung des X. Computer-Workshops liegt in den Händen der ortsansässigen Firma 4D-Systemtechnik GmbH, die für alle Fragen zum Workshop gerne zur Verfügung steht (Tel. 05323/93900).
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