idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
08/29/2007 09:59

Nachwuchspflege im Exzellenznetzwerk

Dr. Ute Schönfelder Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    3. Summer School des "European Network of Excellence on Embryo Implantation Control" am Universitätsklinikum Jena / "Vater" des ersten Retortenbabys hält öffentlichen Vortrag am 3.9.

    Jena (29.08.07) Nur unter optimalen Bedingungen wird aus einer befruchteten Eizelle ein neuer Mensch: Bereits auf seinem Weg in die Gebärmutter muss der aus wenigen Zellen bestehende Embryo zahlreiche Hindernisse überwinden. "Auch damit sich der Embryo einnisten und entwickeln kann, bedarf es eines optimalen Zusammenspiels vieler genau aufeinander abgestimmter Vorgänge", sagt PD Dr. Udo Markert. "Und das ist erst der Beginn einer Schwangerschaft", weiß der Leiter des Placenta-Labors der Jenaer Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.

    Ähnlich wie ein Embryo, dessen Entwicklung die Wissenschaftler um Dr. Markert erforschen, braucht auch der Wissenschaftlernachwuchs intensive Pflege, um optimal zu gedeihen. Deshalb lädt das "European Network of Excellence on Embryo Implantation Control" (EMBIC) vom 3. bis 7. September Studierende und junge Wissenschaftler zu seiner "3. Summer School" an das Uniklinikum Jena ein. Das Jenaer Placenta-Labor gehört seit 2004 als einer von nur zwei deutschen Partnern dem europäischen Exzellenznetzwerk EMBIC an. In diesem von der EU finanzierten Zusammenschluss haben sich Wissenschaftler und Kliniker der Erforschung von Schwangerschaft und den Ursachen weiblicher Unfruchtbarkeit verschrieben.

    Während der jährlichen "Summer Schools" bringen die EMBIC-Forscher motivierte Nachwuchswissenschaftler zusammen und geben ihnen die Möglichkeit, mit erfahrenen Fachkollegen in Kontakt zu treten. "Wir erwarten 150 bis 200 Teilnehmer von allen Kontinenten", kündigt Dr. Markert an, der die Jenaer "Summer School" organisiert. In Vorträgen, Poster Präsentationen und Workshops wollen sich die Teilnehmer über aktuelle Forschungsthemen und neueste methodische Entwicklungen austauschen. Das traditionell eher informelle Flair - alle Teilnehmer arbeiten nicht nur tagsüber zusammen sondern wohnen auch im selben Hotel - bietet immer wieder Gelegenheiten für persönliche Gespräche.

    Auch die interessierte Öffentlichkeit ist zu einzelnen Veranstaltungen willkommen. So hält am Montag (3. September) um 18.30 Uhr Prof. Dr. Robert Edwards aus Cambridge einen öffentlichen Festvortrag im Hotel Steigenberger Esplanade. "Prof. Edwards ist ein Pionier in der Reproduktionsmedizin", würdigt Tagungsorganisator Markert seinen Kollegen. "Dank Edwards kam Ende der 1970er Jahre Louise Brown - das weltweit erste Retortenbaby - zur Welt."

    Im Anschluss an die "Summer School" findet in diesem Jahr erstmals ein "Summer Training" statt. Rund 20 ausgewählten Studierenden, die sich vorab bewerben und einem Auswahlverfahren unterziehen mussten, bietet sich dabei die Möglichkeit neueste Labortechniken kennen zu lernen und selbst anzuwenden.

    Kontakt:
    PD Dr. Udo Markert
    Placenta-Labor der Abteilung für Geburtshilfe des Universitätsklinikums Jena
    Bachstraße 18, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 933763
    E-Mail: markert[at]med.uni-jena.de


    More information:

    http://www.embic.org
    http://www.placenta-labor.de
    http://www.uni-jena.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).