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06/29/2000 16:36

Neue Rektorin der FH Potsdam

Patrizia Reicherl Stabsstelle Hochschulkommunikation
Fachhochschule Potsdam

    Helene Kleine einstimmig zur neuen Rektorin der Fachhochschule Potsdam gewählt

    Der Senat der Fachhochschule Potsdam wählte am Mittwoch, dem 28. Juni 2000, Prof. Dr. Helene Kleine einstimmig zur neuen Rektorin der Hochschule. Die Wahl erfolgte auf einen Vorschlag des Landeshochschulrates, der in seiner Sitzung am 19. Juni 2000 Prof. Dr. Helene Kleine als Kandidatin nominiert hat. Die Wahl durch den Senat fand im Anschluss an eine hochschulöffentliche Vorstellung der Kandidatin statt.

    Nach der Ernennung durch den Minister für Wissenschaft, Forschung und Kultur wird die sechsjährige Amtszeit von Prof. Dr. Kleine am 01. Januar 2001 beginnen. Sie wird im Januar nächsten Jahres den bisherigen Rektor der Hochschule, Prof. Dr. Helmut Knüppel, ablösen. Prof. Dr. Knüppel leitet die Fachhochschule Potsdam seit ihrer Gründung 1991. Er stand für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung.

    Prof. Dr. Knüppel gratulierte seiner designierten Nachfolgerin herzlich: "Ich freue mich sehr über diese Wahl. Seit Prof. Dr. Kleine als Gründungsbeauftragte des Modellstudiengangs Kulturarbeit zu uns kam, hat sie die Entwicklung der Hoch-schule aktiv mitgestaltet. Ich bin sicher, dass sie die Interessen der Hochschule engagiert vertreten wird."

    Prof. Dr. Kleine bedankte sich für das Vertrauen, das ihr der Senat durch die Wahl ausgesprochen hat: "Meine Arbeit in Potsdam hat meine Überzeugung von der herausragenden Rolle der Hochschulen, von Lehre und Forschung sowie der Arbeit für und mit Studierenden für eine gedeihliche Zukunft einer Region und eines Landes gestärkt. Der Fachhochschule Potsdam mit ihrem weit gespannten Fächer-kanon aus Kultur, Technik und Sozialem kommt dabei, auch an der Schnittstelle zwischen Berlin und Brandenburg, eine besondere Bedeutung zu. Dabei wird auch in Zukunft die inhaltliche Profilschärfung aus den Studiengängen und Fachberei-chen heraus, bei gleichzeitig verstärkter Kooperation mit anderen Hochschulen und außerwissenschaftlichen Einrichtungen, die Perspektive sein. Dafür werde ich mich gerne einsetzen."

    Vita

    Prof. Dr. Helene Kleine ist seit 1996 Professorin für Kulturellen und sozialen Wandel am Studiengang Kulturarbeit der Fachhochschule Potsdam. Bis Februar 2000 war Frau Kleine Gründungsbeauftragte des Modellstudiengangs Kulturarbeit. Der Stu-diengang wurde nach 4 1/2 jähriger Versuchs- und Erprobungs-phase zum Som-mersemester 2000 in das Regelangebot der Hochschule übernommen. Prof. Dr. Kleine ist seit März 2000 Mitglied des Fachbereichsrates des Fachbereichs Architektur und Städtebau, in den der Studiengang Kulturarbeit integriert wurde.

    Als Gründungsbeauftragte hat Frau Kleine seit September 1995 diesen Prozess geleitet und die inhaltliche Profilierung, die Einbin-dung in die Strukturen der Hoch-schule sowie die Positio-nierung im "Konzert" ähn-lich gelagerter Studiengänge ge-steuert. Der grundständige Studien-gang, in dieser Form einmalig in der Bundes-republik, erfreut sich wachsender Nachfrage und hoher Reputation in der Fachwelt. Die Arbeit am Aufbau des Studiengangs mit nunmehr 112 Studierenden, vier hauptamtlich Lehrenden, einer Verwaltungsangestellten, Lehrbeauftragten und Gastdozenten ist eng verknüpft mit Frau Kleines Interesse an konzeptionell-inhaltlicher Arbeit in Verbindung mit institutionellem Aufbau im Bereich der angewandten Wissenschaft und der Kultur.

    Von 1991 bis 1995 war Dr. Kleine als Leiterin des Bereichs Kultur und Soziales der Internationalen Bauaustellung Emscher Park Gelsenkirchen tätig. Die Vorhaben der IBA Emscher Park dienen dazu, der nachhaltigen Entwicklung der struktur-schwachen Region nördliches Ruhrgebiet eine ökologische Grundlage und eine kulturelle Aus-richtung zu geben.

    Den Arbeitsjahren in der Region Ruhr gingen Jahre der wissenschaftlichen Qualifi-zie-rung und des kommunalen Engagements in Düsseldorf voraus. Sie studierte von 1977 bis 1983 an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf Soziologie, Erzieh-ungswissenschaften und Sozialpsychologie (MA 1983) und schloss die Studien 1988 mit einer Promotion zu einem Aspekt der Wissenschaftsgeschichte der frühen Soziologie in Deutschland und ihrer gesell-schaftlichen und politischen Implikatio-nen ab. Parallel zur Promotion war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hein-rich-Heine-Universität und mit Lehr-aufträgen an der Fachhochschule Düsseldorf (Sozialwesen/Sozialpädagogik) sowie an der Fernuniversität Hagen (Mentorin) betraut.

    Wissenschaftliche Arbeit und hochschulische Lehre korrespondierten mit Helene Kleines kommunalpolitischen Engagement als Mitglied des Rates der Stadt Düssel-dorf bzw. als Fraktionsreferentin der Grünen im Rathaus. Schwerpunkte ihrer Arbeit waren die Themen-felder Kultur (Kulturausschuss, Verwaltungsrat der Deutschen Oper am Rhein, Kunstbeirat), Bildung/Weiterbildung (Volkshochschule) und Stadtentwick-lung (Liegenschaftsausschuss).


    More information:

    http://www.fh-potsdam.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Personnel announcements, Science policy
    German


     

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