Ein ganzes Bündel bunter Papierausweise und Plastikkarten gehört der Vergangenheit an: Studierende der Fachhochschule Köln und - nach dem Jahreswechsel - auch der Hochschule für Musik Köln kommen künftig mit einer einzigen Chipkarte aus. Die intelligente Speicherkarte erfüllt viele Funktionen: Sie ist Semesterausweis, Nahverkehrsticket, Bibliotheksausweis, ersetzt Bargeld bzw. Geldkarte in Mensen und Cafeterien des Kölner Studentenwerks und kann auch für andere Serviceleistungen in den Wohnheimen genutzt werden, etwa für die Waschautomaten.
Möglich wurde dies durch die Kooperation der beiden Hochschulen und des Kölner Studentenwerks. "Die Hauptaufgabe und das Ziel des Kölner Studentenwerks war es, die Interessen der Hochschulen und des Studentenwerks zu koordinieren. Wir sind stolz darauf, dass es uns gelungen ist, mit der größten Fachhochschule Deutschlands und der größten Musikhochschule in Europa gemeinsam die erste hochschulübergreifende Chipkarte in NRW zu präsentieren", freut sich Dr. Peter Schink, Geschäftsführer des Kölner Studentenwerks.
Insgesamt haben die Kooperationspartner mehr als 500.000,- Euro bereitgestellt. Eine Investition, die sich lohnt, wie Prof. Dr. Joachim Metzner, Rektor der Fachhochschule Köln, unterstreicht: "Mit der Kooperation sind wir Vorreiter und gehen mit gutem Beispiel voran. Mehr Service und Arbeitserleichterung für die Studierenden und für die Mitarbeiter an unserer Hochschule, das ist unser Ziel."
Raschere Bearbeitung, kürzere Wartezeiten, eine größere Unabhängigkeit: An der Fachhochschule Köln ist die "MultiCa" seit Beginn des Monats Realität. 16.000 Studierende werden in den nächsten Tagen an sechs Validierungsstationen ihre Karten aktivieren. Auch die Mitarbeiter der Fachhochschule Köln werden zum Semesterbeginn mit der "MultiCa" ausgestattet. Die Firma InterCard AG Informationssysteme aus Villingen-Schwenningen konnte alle Ausweise rechtzeitig erstellen und verschicken. 20.000 Passbilder mussten dazu gescannt werden. "Die Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern ist sehr positiv verlaufen; insbesondere die kurzen Kommunikationswege wissen wir zu schätzen", so Gerson Riesle, Geschäftsführer der InterCard AG Informationssysteme. "Mit der Entscheidung für InterCard 1997 hat das Kölner Studentenwerk maßgeblich zum allgemeinen Erfolg der Firma InterCard im Segment von bargeldlosen Kassensystemen beigetragen. Wir freuen uns daher sehr, dass wir die Kooperation nun mit modernster Chipkarten-Technologie und neuester Hard- / Software fortführen dürfen."
Nach dem Projekt ist vor dem Projekt: An der Hochschule für Musik Köln wurde inzwischen das Layout der Studierendenkarte festgelegt. Spätestens im neuen Jahr werden dann auch die 1.500 Studierenden der Hochschule für Musik ihre Chipkarte nutzen können. "Auch für uns steht der Servicegedanke und die Vereinfachung vieler administrativer Abläufe für die Mitglieder der Hochschule im Vordergrund", betont Ursula Wirtz-Knapstein, Kanzlerin der Hochschule für Musik Köln. "Damit werden wir auch der großen Internationalität unserer Hochschule gerecht".
An der Fachhochschule Köln denkt man bereits über eine Erweiterung der Funktionen nach: 2008 soll die MultiCa auch als Kopierkarte genutzt werden können und sogar als Zugangsausweis zu Laboren etc. dienen. "Wenn sich die Chipkarte innerhalb kurzer Zeit bewährt, werden sich auch die anderen Kölner Hochschulen, wie z.B. die Universität zu Köln oder die Deutsche Sporthochschule Köln, vom Nutzen dieser innovativen Technik und der Kooperation überzeugen lassen", ist Dr. Peter Schink vom Kölner Studentenwerk sicher. Der Anfang ist gemacht bei der ersten hochschulübergreifende multifunktionalen Studierendenkarte in Nordrhein-Westfalen.
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v. l.: Prof. Dr. Joachim Metzner, Ursula Wirtz-Knapstein, Dr. Peter Schink, Gerson Riesle
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