Virtuelle Rathäuser und Marktplätze im Netz
MEDIA@Komm: neues Webangebot bietet Modellprojekte, Infos & Erfahrungsaustausch
www.mediakomm.net - unter dieser Internetadresse findet man ab dem 3. Juli 2000 aktuelle Infos rund um den Multimedia-Städtewettbewerb MEDIA@Komm. Die Webseiten bieten Wissenswertes zu Themen wie "Virtuelles Rathaus", "Virtuelle Marktplätze" und "Digitale Signatur". Moderierte Foren zu Grundsatz-, rechtlichen oder technischen Fragen und zu Standards sowie Kooperations- und Kontakt-Börsen, die ein gegenseitiges "Geben und Nehmen" von Informationen und Erfahrungen ermöglichen, runden das neue Web-Angebot ab.
Im Mittelpunkt stehen die Preisträger Bremen und Esslingen-Ostfildern sowie der Städteverbund Nürnberg-Bayreuth-Erlangen-Fürth-Schwabach, die im März 1999 unter den 136 Wettbewerbsteilnehmern von einer unabhängigen Jury ausgewählt wurden. Diese Regionen sollen durch ihre guten Beispiele zur Nachahmung anregen und so dazu beitragen, dass Investitionen in zukunftsfähige Arbeitsplätze fließen. Die Preisträger bekommen in den nächsten drei Jahren 50 Millionen DM vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), um ihre prämierten innovativen Multimedia-Konzepte "zur Verlagerung des kommunalen Lebens in das digitale Netz" realisieren zu können. Damit ist MEDIA@Komm das größte Pilotprojekt des Bundes im Bereich Multimedia. Von den Erfahrungen der Preisträger - etwa der Verbesserung der Verwaltungseffizienz, der Aktivierung wirtschaftlicher Potenziale durch digitale Marktplätze, der Bürgerpartizipation durch technikgestützte Transparenz des "digitalen Rathauses" - können alle Kommunen profitieren. Nachahmen ist also nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht. Daher sollen durch das Netzwerk die Preisträgerstädte, andere deutsche Städte und Gemeinden, die Entwickler technischer Lösungen, Unternehmen, Bürger sowie Multiplikatoren aus Medien, Wissenschaft und Politik verbunden werden.
Die Umsetzung der Konzepte und die schnelle Veröffentlichung der dabei erhaltenen Ergebnisse und Erfahrungen wird im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitforschung unter Federführung des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu), Berlin, unterstützt. Eine intensive Nutzung des neuen Web-Angebots durch die Kommunen ist wünschenswert, da diese zu neuen Impulsen in der Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) in den Kommunen führen könnte. Gleichzeitig ließen sich Hemmnisse, Risiken, Folge- und Wechselwirkungen des IuK-Einsatzes leichter erkennen und dadurch künftige Fehler vermeiden.
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Dipl.-Ing. Uwe Krüger
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Der Text ist frei zum Abdruck - Belegexemplar erbeten.
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Criteria of this press release:
Economics / business administration, Information technology, Law, Media and communication sciences, Politics, Social studies
transregional, national
Research projects, Science policy
German
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