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07/04/2000 11:08

Neuer Doppelstudiengang Betriebwirschaftslehre

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Ökonomie-Professoren haben deutsch-italienische Kooperationsvereinbarung unterzeichnet / Erster Student der Partneruniversität Pavia seit zwei Monaten in Tübingen

    In einer Feierstunde haben am Wochenende die Rektoren der Universitäten Tübingen und Pavia, Professor Eberhard Schaich und Professor Roberto Schmid, die Kooperationsver-einbarung für das gemeinsame Studienprogramm Betriebswirtschaftslehre mit Doppeldiplom unterzeichnet. Mit der nun getroffenen Vereinbarung führt die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universiät Tübingen ihre Strategie der internationalen Ausrichtung konsequent fort. Ziel ist es, so die beiden Rektoren, eine gemeinsame Hochschulausbildung in Europa zu schaffen.

    Schaich und Schmid betonten, dass es sehr viele Gemeinsamkeiten beider Universitäts-städte gebe. Die Größe der Stadt und die Zahl der Studierenden sind ähnlich: Die italieni-sche Partneruniversität in Pavia, 40 Kilometer südwestlich von Mailand gelegen, zählt et-wa 85.000 Einwohner, davon gut 20.000 Studierende. Etwa 3.000 Studentinnen und Stu-denten haben sich in Pavia für ein wirtschaftswissenschaftliches Fach entschieden. In Zu-kunft, so Schaich und Schmid, werde von den Studierenden mehr Mobilität verlangt. Daher seien solche Programme wie das neue deutsch-italienische Doppeldiplom notwendig. Die unterzeichnete Vereinbarung soll noch ausgeweitet werden. Derzeit werden die Richtlinien für Dissertationen, die von beiden Fakultäten angenommen werden, erarbeitet. Auch ein "Master of International Finance" ist in Planung. Die Dekane beider wirtschaftswissen-schaftlichen Fakultäten, Professor Werner Neus und Professor Dario Velo, lobten gleich-falls das neue Studienprogramm. Neus sagte, dieses Programm sei "ganz gewiss wichtig für unsere Fakultät" und verwies auf den bisherigen Erfolg des bereits etablierten deutsch-französischen Studienprogramms mit der Universität Strasbourg. Velo unterstrich die eu-ropaweite Bedeutung der Vereinbarung: "Europa ist geschaffen, nun müssen die Europäer geschaffen werden."

    Inzwischen studiert seit zwei Monaten der erste Austauschstudent aus Pavia in Tübingen. Der 21-jährige Cesare Galimberti hat den Schwerpunkt "Betriebliche Finanzwirtschaft" gewählt und wird die nächsten drei Semester in der Neckarstadt verbringen. Bereits im Sommer nächsten Jahres möchte der gebürtige Mailänder sein Studium abschließen. Die Verständigung ist für ihn kein Problem. Mit 16 Jahren hat er begonnen, intensiv Deutsch zu lernen. "Ich bin zufrieden", sagt er, das deutsch-italienische Studienprogramm sei für die Integration innerhalb der Europäischen Union "eine sehr gute Möglichkeit". Zufrieden mit dem neuen Studienprogramm sind auch die Verhandlungsführer der beiden beteiligten Fakultäten, Professor Rainer Schöbel und Frau Professor Lorenza Violini, denen die Rek-toren und Dekane für die zügige Ausarbeitung der Vereinbarung dankten. Interessenten, die sich für das deutsch-italienische Studienprogramm bewerben möchten, erhalten weitere In-formationen vom Dekanat der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät.

    Für Rückfragen:
    Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Nauklerstraße 47, 72074 Tübingen
    Ansprechpartner: Thomas Bonenberger
    Tel.: (07071) 29-76415, Fax: (07071) 29-5179, E-Mail: w04.dekanat@uni-tuebingen.de
    Fotos können unter 07071/76789 angefordert werden.


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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
    German


     

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