Mehrere Wissenschaftler und Nachwuchswissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) sind jetzt für ihre Leistungen ausgezeichnet worden.
Dipl.-Phys. Tobias Gauer, Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, hat von der "European Society for Therapeutic Radiology and Oncology" (ESTRO) den mit 1000 Euro dotierten "Jack Fowler - University of Wisconsin Award" erhalten. Die Auszeichnung wurde ihm für seine Arbeit an einer neuen Technik zur Bestrahlung von Tumoren verliehen.
Bei der Bestrahlung mit Photonen wird zunehmend die sogenannte intensitätsmodulierte Strahlen¬therapie (IMRT) eingesetzt, mit der sich Tumoren besonders gezielt und für das umliegende gesunde Gewebe besonders schonend bestrahlen lassen. Bei oberflächennahen Tumoren (insbesondere Brust- sowie Kopf-Hals-Tumoren) führt die IMRT mit Photonen allerdings nicht zu einer optimalen Verteilung der Strahlendosis. Daher war an der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie ein Gerät entwickelt worden, das prinzipiell die IMRT auch mit Elektronen und somit die optimale Anpassung der Strahlendosis an oberflächennahe Tumoren ermöglicht. In der jetzt ausgezeichneten Arbeit hatte Gauer gezeigt, unter welchen Bedingungen die IMRT mit Elektronen eingesetzt werden kann.
Dipl.-Biochem. Alexander Bartelt, Institut für Biochemie und Molekularbiologie II, und Dipl.-Biochem. Frederike Schmid, Institut für Biochemie und Molekularbiologie I, haben je einen der mit 400 Euro dotierten Preise für das beste Diplom des Departments Chemie der Universität Hamburg im Sommersemester 2007 erhalten. Die Auszeichnungen werden vom Freundes- und Förderverein Chemie der Universität Hamburg e. V. verliehen.
Beide hatte mit der Note 1,0 abgeschlossen. Bartelt hatte in seiner Diplomarbeit den Einfluss von Insulin und Cholesterin auf den Leberstoffwechsel von Lipoproteinen (Proteinen, die Fette im Blut transportieren) untersucht. Schmid hatte sich in ihrer Diplomarbeit mit der Funktion und Regulation des Ionenkanals TRPM4b beschäftigt.
Dipl.-Inform. Heike Hufnagel, Dr. rer. nat. Jan Ehrhardt und Prof. Dr. rer. nat. Heinz Handels, Institut für Medizinische Informatik, haben auf der Tagung Bildverarbeitung für die Medizin in der Kategorie "Beste wissenschaftliche Arbeit" den mit 100 Euro dotierten dritten Preis erhalten. Die Auszeichnung wurde ihnen und zwei Kollegen vom französischen Forschungsinstitut "Inria Sophia Antipolis" für eine Arbeit zur dreidimensionalen Darstellung von Organformen verliehen.
Die Forscher hatten eine Methode entwickelt, mit der sich aus 3D-Bildern eines Organs verschiedener Patienten die durchschnittliche Form und typische Formabweichungen dieses Organs errechnen lassen. Solche Modelle werden für Computerprogramme benötigt, die zum Beispiel in der Strahlentherapie oder in der Operationsplanung eingesetzt werden.
Auf Wunsch mailen wir Ihnen gern Fotos der Preisträger.
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
regional
Research results
German
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