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09/28/2007 13:15

400 Jahre Medizin in Gießen

Lisa Arns Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Ausstellung "Professoren - Patienten - Studenten" beginnt am 4. Oktober

    Nicht nur die Universität, auch die Medizinische Fakultät in Gießen (heute: Fachbereich 11 - Medizin) feiert in diesem Jahr ihren 400. Geburtstag. Was sich in den letzten vier Jahrhunderten getan hat, zeigt ab Donnerstag, 4. Oktober, die Ausstellung "Professoren - Patienten - Studenten. Die Medizinische Fakultät der Universität Gießen seit 1607" des Instituts für Geschichte der Medizin. Die Ausstellung, die um 16 Uhr im Foyer des Hörsaals der Neuen Chirurgie in der Rudolf-Buchheim-Straße 7 eröffnet wird, ist Teil der Jubiläumsfeierlichkeiten. Nach einem Grußwort von Prof. Dr. Wolfgang Weidner, Dekan des Fachbereichs, wird Institutsdirektor Prof. Dr. Volker Roelcke einen Überblick geben und anschließend die Jubiläumspublikationen (drei Bände) zur Geschichte der Medizinischen Fakultät vorstellen.

    Beginnend mit dem Gründungsjahr 1607 und der Zeit konfessioneller Auseinandersetzungen mit der Nachbarstadt Marburg führt der zeitliche Bogen der Ausstellung über die Einführung neuer Methoden in die Medizin bis zu der Herausbildung neuer Disziplinen. Gezeigt werden herausragende Gießener Ereignisse wie die Entwicklung der Künstlichen Niere durch den Internisten Georg Haas oder die Pestexpedition nach Bombay. Die Auswirkungen einer zunehmenden Politisierung der Medizinischen Fakultät ab 1933, die Veränderungen in Forschung, Lehre und Patientenbetreuung unter dem Einfluss des Nationalsozialismus und der Kriegsereignisse werden anhand zahlreicher Dokumente vorgestellt. Die Schilderungen der Entnazifizierungsprozesse und des schwierigen Neuanfangs bis zur zweiten Gründung der Universität Gießen im Jahr 1957 bilden die Schlusspunkte dieser Fakultätsgeschichte.

    Zur Ausstellung erscheint ein bebilderter Katalog, der von Dr. Ulrike Enke und Dr. Sigrid Oehler-Klein herausgegeben wird, die auch für die Konzeption der Ausstellung verantwortlich sind.

    Termine:
    Donnerstag, 4. Oktober 2007: 16 Uhr Ausstellungseröffnung, Foyer des Hörsaals der Neuen Chirurgie, Rudolf-Buchheim-Straße 7, Gießen
    Für Journalisten: 13.30 Uhr Presserundgang (mit Dr. Ulrike Enke u. Dr. Sigrid Oehler-Klein)
    Öffnungszeiten: Bis 25. November täglich von 10 bis 18 Uhr.
    Führungen am 20. Oktober und nach Vereinbarung (Telefon: 0641 99-47701).

    Kontakt:
    Dr. Ulrike Enke, Institut für Geschichte der Medizin
    Iheringstraße 6, 35392 Gießen
    Telefon: 0641 99-47713, Fax.:0641 99-47709
    E-Mail: ulrike.enke@histor.med.uni-giessen.de


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    Criteria of this press release:
    History / archaeology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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