Informationen rund um das Projekt "Balancierung von Wissenschaft und Elternschaft (BAWIE)" sind jetzt auch online verfügbar. Auf der neuen Internetpräsenz www.bawie.de finden Interessierte Aktuelles und Hintergründe zu BAWIE, Projektinhalte und Ergebnisse, aber auch Verweise zu themenbezogener Literatur, Links und Netzwerken.
Wie ist die aktuelle Lebens- und Arbeitssituation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Kindern? Wie schätzen sie ihre Karriereoptionen ein? Welche Ursachen für Karrierebrüche lassen sich identifizieren? Diese und andere Fragen stellt das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS im Projekt BAWIE. CEWS, ein Arbeitsbereich der GESIS - Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen, leitet das am 1. Juli begonnene Projekt. Hintergrund von BAWIE ist der relativ geringe Erkenntnisstand zur Kinderzahl von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie zu den Faktoren, die deren Entscheidungen pro und contra Kinder beeinflussen.
Das CEWS führt nun eine quantitative und eine qualitative Untersuchung durch und will unter anderem folgende Aspekte erfassen:
- Auswirkungen struktureller Bedingungen der Wissenschaftsorganisationen auf die Entscheidung für oder gegen Kinder
- Ursachen von Karrierebrüchen beziehungsweise Karrierestagnationen im Spannungsfeld von Wissenschaftsstrukturen und Vereinbarkeitsmodellen
- Barrieren für die Realisierung von Work-Life-Balance an Universitäten
- Individuelle Strategien zur Bewältigung beruflicher und familiärer Anforderungen
- Anteil der Dual Career Couples und spezifische Konsequenzen dieser Lebensform
Auf Basis der Ergebnisse will das BAWIE-Team nach Projektabschluss Empfehlungen für eine optimierte Gestaltung der Arbeitsbedingungen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geben.
Auf www.bawie.de wird das Projekt detailliert vorgestellt - von der Problemstellung über die Methodik bis hin zur Zielsetzung und zum Zeitplan findet man dort alle Informationen rund um BAWIE. Natürlich werden auch Zwischenergebnisse online präsentiert. Gleichzeitig bietet die Website viele weiterführende Links zum Thema "Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie" - sowohl zu Literatur und Online-Portalen als auch Institutionen und Projekten, die sich mit dem Thema befassen. Darüber hinaus werden Netzwerke aufgelistet, die auf diesem Gebiet aktiv sind.
Ein regelmäßiger Blick auf www.bawie.de lohnt sich!
***
Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung ist Teil der GESIS - Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen in Bonn. Gegründet wurde das CEWS im Jahr 2000. Es steht als wissens- und forschungsbasierte Dienstleistungseinrichtung Wissenschaftlerinnen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Wissenschaftsorganisationen und politischen Gremien mit seinen Leistungen zur Verfügung. Das Kompetenzzentrum bietet zielgruppenadäquate Informations- und Beratungsleistungen zu Fragen der Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung.
Die GESIS ist Institut der Leibniz-Gemeinschaft. Ihre zentrale Aufgabe ist die Unterstützung der sozialwissenschaftlichen Forschung. Zu den GESIS-Dienstleistungen gehören der Aufbau und das Angebot von Datenbanken mit Informationen zu sozialwissenschaftlicher Literatur und zu Forschungsaktivitäten sowie die Archivierung und Bereitstellung von Umfragedaten aus der Sozialforschung. Wichtige Funktionen sind auch die Beratung in Methodenfragen, die Entwicklung komplexer Methoden der empirischen Sozialforschung sowie die eigenständige Dauerbeobachtung der gesellschaftlichen Entwicklungen mit Hilfe dieser Instrumente. GESIS ist an den Standorten Bonn, Köln und Mannheim vertreten und unterhält die GESIS Servicestelle Osteuropa in Berlin.
Ansprechpartnerinnen:
GESIS
Dr. Inken Lind
Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS
Dreizehnmorgenweg 42
53175 Bonn
Tel: +49-228-2281 526
Fax: +49-228-2281 550
inken.lind@gesis.org
www.cews.org
Sabine Trenkler
Öffentlichkeitsarbeit
Dreizehnmorgenweg 42
53175 Bonn
Tel: +49-228-2281 541
Fax: +49-228-2281 550
sabine.trenkler@gesis.org
www.gesis.org
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Science policy, Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).