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10/17/2007 11:42

Studienbeiträge Universität Kassel: Gut angelegt und sichtbar

Ingrid Hildebrand Abt. Kommunikation und Internationales
Universität Kassel

    Transparenz hat die Universität Kassel ihren Studierenden zugesagt zur Verwendung der erwarteten rund 10,5 Mio. Euro für das akademische Jahr 2007/08. Das war eines der vier Versprechen der nordhessischen Universität für den Umgang mit den Studienbeiträgen.

    Kassel. Transparenz hat die Universität Kassel ihren Studierenden zugesagt zur Verwendung der erwarteten rund 10,5 Mio. Euro für das akademische Jahr 2007/08. Das war eines der vier Versprechen der nordhessischen Universität für den Umgang mit den Studienbeiträgen. Neben Transparenz versprach die Universität Kassel, für gute Studienbedingungen zu sorgen, Beitragsbefreiung bei Bestleistungen im Hochschulzugangszeugnis (bis 1.9) und im Studium zu garantieren und zahlreiche zusätzliche studentische Jobs an der Uni zu schaffen, um universitätsnahe Verdienstmöglichkeiten anzubieten (siehe ausführliche PM 51/07 - 11. Juni 2007 im Anhang).

    Konkret heißt das: Zusätzliche Räume für Seminare und andere Hochschulveranstaltungen, über 600 neue Tutorien, 7000 zusätzliche Stunden Beratungsangebot für Studierende, ein Service Center für Lehre, E-Learning und Online-Services, zusätzliche, kostenlose Sprachkurse, erweiterte Öffnungszeiten der Bibliothek und die verbesserte Ausstattung mit Computer-, Labor- und Arbeitsplätzen und anderes mehr ist vorgesehen. Daran will sich die Hochschule messen lassen.

    Das Etikett "Der Sichtbare Beitrag" (siehe oben rechts) macht die Verwendung der Studienbeiträge an der Uni Kassel zusätzlich transparent. Es wird auf allen geeigneten, durch die Studienbeiträge finanzierten Gegenständen etc. zu sehen sein.

    Grundsätzliche Beschlüsse
    Mit den vom Präsidium der Universität Kassel am 26.02.2007 beschlossenen Leitlinien zur Verwendung der Studienbeiträge (siehe Präsidiumsbeschluss 26.02.2007 im Anhang) wurde festgelegt, wie die Universität die erwarteten Mittel verwenden wird. Das Grundprinzip: Die Einnahmen aus den Studienbeiträgen werden ausschließlich zur Verbesserung der Qualität von Studium und Lehre der vorhandenen Studienplätze verwendet. Das heißt, die Hochschule hat die Voraussetzung dafür zu schaffen, dass Studierende in angemessener Zeit zu einem Studienerfolg kommen. Die Verbesserung der Studienbedingungen erfolgt sowohl durch zentrale Maßnahmen, insbesondere aber durch Maßnahmen in den einzelnen Fachbereiche. Diese haben in Kooperation mit ihren Studierenden jeweils ein Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge entwickelt.

    Verwendung der Studienbeiträge
    Die grundsätzliche Verteilung und Verwendung der Beitragsmittel sind in dem oben genannten Beschluss des Präsidiums enthalten. Von den Fachbereichsmitteln sind mindestens 30 Prozent zur Einrichtung von studienförderlichen Jobs vorgesehen. Für die Fachbereiche werden rund 3,7 Mio. Euro zur Verbesserung ihres Studien- und Lehrangebots unmittelbar verausgabt, 1,2 Mio. Euro sind für zusätzliches Lehrpersonal vorgesehen, bislang wurden bereits 18 Lehrkräfte für besondere Aufgaben daraus befristet eingestellt. Weitere circa 800.000 Euro sind für die Ausstattung von Praktika und rund 500.000 Euro für Computerpools für die Lehre eingeplant. Ungefähr 7.000 Stunden zusätzlicher Beratung je Semester für Studierende sind vorgesehen.

    Des Weiteren wurden 20 Projekte definiert, die der Qualität des Studiums und der Lehre universitätsübergreifend nützen werden, so etwa im Bereich der Bibliothek (500.000 Euro) oder beim Aufbau eines Servicecenters Lehre und Weiterbildung für Lehrende (250.00 Euro). Für das Sprachenzentrum sind 150.000 Euro zusätzlich vorgesehen, um kostenlose Sprachkurse anzubieten für Studiengänge, in denen Fremdsprachenkompetenz obligatorisch ist. Die Anmietung von zusätzlichen Lehrräumen wird derzeit mit rund 300.000 Euro veranschlagt. Für die Modernisierung von Vorlesungs- und Seminarräumen und studentischen Arbeitsplätzen sind 1,4 Mio. Euro vorgesehen. Die Beratung von Studierenden - Studienberatung und psychosoziale Beratung - werden erweitert (180.000 Euro), ebenso wie die Beratung und Unterstützung zur Verbesserung der Vereinbarung von Studium und Familie (30.000 Euro). Nähere Erläuterungen zu einigen Projekten aus den genannten Bereichen sind im Anhang zu finden.

    Bei Problemen: Bitte beschweren
    Die Liste ist noch weiter fortsetzbar und reicht bis zur Einführung eines Beschwerdemanagement: Studierende mit Problemen und Anlaufschwierigkeiten in punkto Studienbeiträge erhalten somit eine direkte Anlaufstelle. Ein Internetportal Studienbeiträge will informieren und Transparenz herstellen und wird derzeit aufgebaut. Alle Maßnahmen sind beschlossen, einige davon bereits umgesetzt, andere laufen an. Ende Februar werden Berichte über den Verlauf der Maßnahmen vorliegen, sowohl aus den Fachbereichen als auch von den zentralen Projekten der Universität. Eine externe Untersuchung zur Qualitätssicherung begleitet das Projekt.

    Anhang
    Nähere Erläuterungen zu einigen ausgewählten aus Studienbeiträgen finanzieren Projekten sind abrufbar unter:
    <http://www.uni-kassel.de/presse/pm/anlagen/Verwendungsbeispiele_ Studienbeitraege.doc>

    Der Präsidiumsbeschluss über die Verwendung der Studienbeiträge vom 26.02.2007 ist abrufbar unter:
    http://www.uni-kassel.de/presse/pm/anlagen/praesidiumsbeschluss_070226.pdf

    Die Pressemitteilung 51/07 vom 11. Juni 2007 über die vier Versprechen zum Umgang mit Studienbeitragen ist abrufbar unter:
    http://www.uni-kassel.de/presse/pm/anlagen/PM51_07.doc

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    5.130 Zeichen

    Info
    Universität Kassel
    Annette Ulbricht M.A.
    Kommunikation und Internationales
    tel (0561) 804 2474
    fax (0561) 804 7216
    e-mail ulbricht@uni-kassel.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Studies and teaching
    German


     

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