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10/19/2007 10:55

KlimaKultur: Neue Vortragsreihe des Kulturwissenschaftlichen Instituts

Dr. Armin Flender Pressestelle
Kulturwissenschaftliches Institut

    Klimawandel und Gerechtigkeit. Zum Verhältnis von Generationengerechtigkeit und globaler Gerechtigkeit

    Ein öffentlicher Vortrag von Prof. Dr. Lukas Meyer (Universität Bern) am 22. Oktober 2007 um 18.15 Uhr im Kulturwissenschaftlichen Institut, Essen. Mit einer Einführung von Prof. Dr. Claus Leggewie (Kulturwissenschaftliches Institut, Essen) in das neue Projekt KlimaKultur des Kulturwissenschaftlichen Instituts.

    Der Klimawandel ist eine zentrale Herausforderung der Weltgesellschaft. Naturwissenschaftliche Modellrechnungen und Prognosen geben Auskunft über dessen Ursachen und Projektionen. Angesichts möglicher Ressourcenkonflikte, Massenmigrationen oder Gewaltökonomien stellt sich aber nicht nur die Frage nach den physikalischen, sondern auch nach den sozialen und kulturellen Folgen des Klimawandels. Der historische Rückblick und die Bilanz der an Natur- und Sozialkatastrophen gewachsenen Evolutionspotenziale, die aufmerksame Zeitdiagnose sowie die genaue Beobachtung mikrosozialen Verhaltens sind Aufgaben, die im Kontext einer transdisziplinären Klimaforschung von den Sozial- und Kulturwissenschaften geleistet werden können.
    Im Zentrum des ersten Vortrags der neuen Reihe KlimaKultur steht die Frage, welche Klimapolitik die gegenwärtige Generation verfolgen kann, ohne die Rechte zukünftiger Generationen zu verletzen. In diesem Zusammenhang werden verschiedene Theorien intergenerationeller Gerechtigkeit auf ihre Plausibilität hin überprüft und ihre Implikationen für die Klimapolitik aufgezeigt.

    Lukas Meyer ist Assistenzprofessor für Praktische Philosophie an der Universität Bern. Seine Forschungsschwerpunkte sind die praktische Philosophie, die politische Theorie, die Geschichte der Moral- und Rechtsphilosophie, Fragen der Internationalen Gerechtigkeit und des Völkerrechts sowie die Frage der intergenerationellen Gerechtigkeit.

    Die Veranstaltung ist öffentlich. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kwi-nrw.de oder unter der Telefonnummer 0201/7204-213.


    More information:

    http://www.kwi-nrw.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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