TU Darmstadt erhält ein Forschungscluster und eine Graduiertenschule, außerdem wurde ein Cluster der Universität Frankfurt bewilligt, an dem die TU Darmstadt beteiligt ist.
Die Technische Universität Darmstadt hat sich in der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern erfolgreich behauptet: Das geplante Forschungscluster "Smart Interfaces" (Intelligente Oberflächen) wird im Rahmen des Programms von Bund und Ländern zur Förderung der universitären Spitzenforschung in den nächsten Jahren mit jährlich 6,5 Millionen Euro gefördert, die vorgeschlagene "Graduate School of Computational Engineering - Beyond Traditional Sciences" mit einer Million Euro pro Jahr. Ferner ist die TU Darmstadt an dem neuen geistes- und sozialwissenschaftlichen Cluster "Herausbildung normativer Ordnungen" beteiligt, bei dem die Universität Frankfurt am Main die Federführung hat.
Die Gemeinsame Kommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrats hat am gestrigen Freitag das Ergebnis der Endrunde des Wettbewerbs bekannt gegeben: Nach einer strengen Vorauswahl, bei der nur rund ein Drittel aller Voranträge von Universitäten den Sprung ins Finale schafften, werden nunmehr zusätzlich bundesweit 21 Graduiertenschulen und 20 Exzellenzcluster sowie sechs Zukunftskonzepte gefördert.
"Mit diesem achtbaren Erfolg unterstreicht die TU Darmstadt ihren Anspruch, zu den besten Technischen Universitäten in Deutschland zu gehören", sagte TU-Präsident Professor Hans Jürgen Prömel. "Unser Abschneiden bei der Exzellenzinitiative bestätigt das große Potential an Forschungsqualität, das uns immer wieder bescheinigt wird: Etwa mit den sehr guten Platzierungen beim Ranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder durch unsere Zugehörigkeit zu den Top Ten der Universitäten in Deutschland beim Einwerben von Drittmitteln." Der neue TU-Präsident betonte: "Wir können uns selbstbewusst dem nationalen und internationalen Wettbewerb stellen."
Im Exzellenzcluster "Smart Interfaces" (Intelligente Oberflächen) erforschen Natur- und Ingenieurwissenschaftler, wie die mikroskopische Struktur von Materialoberflächen den Transport von Wärme, Flüssigkeiten oder Gasen beeinflusst und wie sich dieser Transport effizienter steuern lässt. Dazu analysieren Forscher aus Chemie, Physik, Mathematik, Materialwissenschaften und Maschinebau zum Beispiel das Einwirken von Luftströmen oder den "Aufprall" von zerstäubter Kühlflüssigkeit. Die Ergebnisse sollen Fortschritte in der Energie- und Verkehrstechnik, der Verfahrens- und Produktionstechnik bewirken. Klimaanlagen könnten so verbessert, kleinere und leistungsfähigere Laptops wirksamer gekühlt werden.
Die konzipierte Graduate School of Computational Engineering befasst sich mit computergestützter Modellierung, Analyse, Simulation und Optimierung. Diese Disziplin der Ingenieurwissenschaften gilt als Zukunftsmodell schlechthin, um etwa die Effizienz von Transportsystemen zu verbessern oder medizinische Geräte der nächsten Generation entwickeln zu können. Ein Paradebeispiel für das Zusammenwirken der Mathematiker, Maschinenbauer, Elektrotechniker und Informatiker sind Computersimulationen, um die Strahlenbelastung von Handys für den Menschen zu minimieren und gleichzeitig die Empfangs- und Sprachqualität der Mobilgeräte zu verbessern.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Science policy
German
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