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(pug) In den vergangenen acht Jahren seit Eröffnung der neuen SUB haben die umliegenden Wege-Oberflächen auf dem Campus insbesondere bei schlechter Witterung vielfach für Unmut gesorgt. Nun stehen Mittel für Abhilfe des Provisoriums bereit. Das Staatshochbauamt hat in gestalterischer Absprache mit der Universitätsleitung umfangreiche Baumaßnahmen in Auftrag gegeben, die in diesen Tagen beginnen. Damit soll sich die Situation auf dem täglich von zehntausenden Füßen begangenen und unzähligen Fahrrädern befahrenen Wegenetz zwischen Bibliothek, Theologicum, Juridicum und Zentralem Hörsaalgebäude (ZHG) entscheidend verbessern.
Die gesamte Fläche des sogenannten "Forums" zwischen SUB, Fakultätsgebäuden und ZHG wird gepflastert, ebenso der Bereich vor dem Mitarbeitereingang der Bibliothek und an der Südostecke des ZHG. Der Weg um das ehemalige Opel-Gebäude entlang dem Wasserbecken zur Rotunde wird in der bestehenden Pflasterung vervollständigt und um insgesamt 2,10 breite Pflasterstreifen dazwischen und daneben ergänzt. Das Material ist gelblicher Sandstein aus der Region, der sich in der Farbe an den bestehenden Grantbelag anlehnt und mit gebrochener Oberfläche für Rutschsicherheit sorgt, aber auch für Rollstühle befahrbar ist. Auch die "Brennpunkte" des Fahrradwegenetzes um die Wasserrinne sollen so im Interesse der Sicherheit entschärft werden.
Auch an der "Möblierung" des zentralen Platzes der Universität tut sich etwas: Rund 20 zusätzliche Bänke werden auf dem Forum und den Rasenterrassen vor dem ZHG aufgestellt. Die Sitzgelegenheiten sind trotz ihres aus Sicherheitsgründen erforderlichen Gewichts mobil und können von den Nutzern nach eigenem Gusto gruppiert werden. Die beiden Notausgang-Treppen erhalten Rankgitter, die im Herbst mit Wildem Wein und Hibiscus bepflanzt werden - man darf sich auf blühende Akzente im nächsten Frühjahr freuen. Auch an künftige Konzertveranstaltungen und anderes auf dem Forum ist gedacht worden: Unter dem Pflaster liegt - vielleicht nicht immer unbedingt der Strand, aber immerhin ein Netz von Leerrohren für Strom- und Lautsprecheranschlüsse.
Der Kostenrahmen für das Gesamtprojekt liegt bei unter 700.000 DM.
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