Förderung des ingenieurwissenschaftlichen Nachwuchses in NRW
Das Kabinett hat am heutigen Dienstag beschlossen, die Förderung des technisch-naturwissenschaftlichen Nachwuchses in den kommenden drei Jahren zu verstärken. Ziel ist es, die Zahl der Hochschulabsolventinnen und -absolventen in den Natur- und Ingenieurwissenschaftlichen deutlich zu steigern.
"Die Berufsaussichten für Absolventen technischer Studiengänge sind hervorragend. Es geht aber angesichts 10.000 freier Ingenieursstellen in Nordrhein-Westfalen auch darum, die Innovationsfähigkeit des Landes zu sichern", sagte Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart. Die Landesinitiative Zukunft-durch-Innovation.NRW (ZdI) bündelt, koordiniert und berät bereits jetzt über 150 regionale Partner, die mit einer Vielzahl von Aktivitäten vor Ort für Ingenieurnachwuchs werben.
Die Landesinitiative richtet in den kommenden drei Jahren 25 neue ZdI-Zentren nach dem Bochumer Modell ein. In Bochum bietet das "Innovationszentrum Schule-Technik" seit Schuljahresbeginn allen Oberstufenschülerinnen und -schülern der Stadt Technikunterricht an. Die Zahl der Bochumer Schülerinnen und Schüler, die das Fach Technik belegen, hat sich seitdem von 50 auf 220 mehr als vervierfacht. "Das Pilotprojekt ist ein großer Erfolg, von solchen Beispielen brauchen wir mehr", sagte Pinkwart. Darüber hinaus wird die Initiative ihre bisherigen Maßnahmen wie die Ausstattung von Schulen mit Technikkästen, Roboterwettbewerbe oder Aktionstage für Schülerinnen und Schülern in Hochschulen und Unternehmen ausbauen. Für ZdI stellt die Landesregierung 6,3 Millionen Euro bis 2010 bereit.
Das Interesse der Studierenden an mathematischen, ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studiengängen ist in diesem Wintersemester bereits um 11,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. "Das ist ein sehr erfreulicher Trend, den wir nicht zuletzt den vielen Projekten zur Nachwuchsförderung verdanken", sagte Pinkwart. Dem wachsenden Interesse trägt der Hochschulpakt Rechnung: Von den 26.000 neuen Studienplätzen, die Nordrhein-Westfalen bis 2010 schafft, entstehen rund die Hälfte in den Ingenieur- und Naturwissenschaften.
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German
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