Nr. 82 / 27. Juli 2000
Universität erhält neues Hörsaalzentrum
"Audimax" bietet Raum für internationale Kongresse
Die Universität Karlsruhe erhält ein neues Hörsaalzentrum im Herzen des Campus. Das Gebäude soll im Frühjahr 2001 bezugsfertig sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf zwölf Millionen Mark. Finanziert wird das Gebäude aus Mitteln des Bundes und des Landes Baden-Württemberg. Den Landesanteil der Kosten trägt die Universität.
Der Gebäudekomplex mit einer Nutzfläche von knapp 3.000 Quadratmetern besteht aus drei Teilen: der zentralen Ausstellungs- und Eingangshalle, dem Seminar- und Nebenraumgebäude sowie dem kreisförmigen Hörsaal für 700 Personen, der vor allem für die personenstarken Anfängervorlesungen in der Informatik und in den Wirtschaftswissenschaften genutzt werden soll. Das Besondere des neuen Hörsaalzentrums ist das multifunktionale Raumkonzept, das der Planung zugrunde liegt: Durch eine Trennwand kann der Hörsaal in zwei Säle für 300 und 400 Personen geteilt werden.
Neben den Lehrveranstaltungen lässt sich das Hörsaalzentrum aber auch als repräsentatives "Auditorium Maximum" nutzen: für kulturelle Veranstaltungen, Konzerte, Ausstellungen und Kongresse. Ein solches repräsentatives Zentrum fehlte der Universität bislang - das frühere "Audimax" wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. "Das Hörsaalgebäude ist unerlässlich für eine Universität, in der neben dem regulären Hochschulbetrieb auch internationale Kongresse stattfinden": Mit diesen Worten unterstrich Universitätsrektor Professor Dr. Sigmar Wittig heute bei der Grundsteinlegung die Notwendigkeit der Investition.
"Das Hörsaalzentrum eröffnet neue Perspektiven", sagte Ministerialdirigent Thomas Knödler vom Finanzministerium des Landes Baden-Württemberg. "Hier entsteht ein Forum für Wissenschaft und Wirtschaft, und das ist ein zukunftsweisender und richtiger Ansatz, der auch den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg stärkt." Der Karlsruher Bürgermeister Ullrich Eidenmüller begrüßte den Neubau und dessen Bedeutung für Stadt und Region und versicherte, die Erweiterungspläne der Universität zu unterstützen. In unmittelbarer Nähe soll zum Beispiel ein Osteuropazentrum entstehen.
- Andrea Melcher -
Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter:
http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/Pressestelle/pi082.html
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