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07/31/2000 10:26

Fit für den Einsatz auf internationalem Parkett

Dipl.-Ing. Mario Steinebach Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Fit für den Einsatz auf internationalem Parkett
    Einmalig in Deutschland: Magister-Hauptfach "Interkulturelle Kommunikation"

    Peinliche Missverständnisse zwischen Angehörigen verschiedener Kulturen führen immer wieder dazu, dass Firmen attraktive Aufträge verloren gehen und politische Verhandlungen scheitern. Mittlerweile setzt sich jedoch auch in Deutschland die Erkenntnis immer mehr durch, dass Sprachkenntnisse allein nicht ausreichen, um auf fremden Märkten Erfolg zu haben. Die Fähigkeit, sich in anderen Kulturen sicher und ohne anzuecken zu bewegen, muss hinzukommen. Solche sogenannten "soft skills" (weichen Fertigkeiten) werden auf dem Arbeitsmarkt immer mehr zu einem Prüfstein bei der Stellenvergabe. Spezialisten auf dem Gebiet der interkulturellen Kommunikation werden immer häufiger gesucht, etwa in der Weiterbildung, Politik aber auch im Verlagswesen.

    Um Absolventen dafür fit zu machen, hat sich die Technische Universität Chemnitz etwas Neues einfallen lassen: Ab dem Wintersemester 2000/20001 richtet sie als erste deutsche Universität das Magister-Hauptfach "Interkulturelle Kommunikation" ein. Die Studenten können dieses Hauptfach im Rahmen des sogenannten "Chemnitzer Modells" mit einem Hauptfach aus den Ingenieur-, Natur- oder Wirtschaftswissenschaften kombinieren. Das sind zur Zeit Wirtschaftswissenschaften, Verfahrenstechnik, Mathematik, Informatik, Grafische Technik und Automatisierungstechnik. Die Kombination mit einem Hauptfach der Philosophischen Fakultät ist in Ausnahmefällen ebenfalls möglich.

    In Seminaren, Vorlesungen und praktischen Übungen geht es beispielsweise um Gesprächs- und Verhaltensanalysen, auswärtige Kulturpolitik, internationale Wirtschaftsbeziehungen, interkulturelle Kommunikationssituationen sowie rhetorische Besonderheiten in unterschiedlichen Kulturen. Daneben kommt auch die Sprachausbildung nicht zu kurz.. Neu ist darüber hinaus ein sogenannter Spezialisierungsmodul: Im Wintersemester 2000/2001 umfasst er "Angewandte Sprachwissenschaft" und "Weiterbildungsmanagement". Und nicht zuletzt sind ein Auslandssemester und zusätzlich ein mindestens achtwöchiges Auslandspraktikum Bestandteile des Studiums. Darüber hinaus werden Seminare mit Exkursionen ins Ausland kombiniert.

    Die Regelstudienzeit beträgt neun Semester. Das Studium kann sowohl zum Winter- als auch zum Sommersemester begonnen werden. Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife. Kenntnisse der englischen oder französischen Sprache auf Abiturniveau sind bis zur Zwischenprüfung nachzuweisen.

    Wer noch Fragen hat, kann sich an die Zentrale Studienberatung der TU Chemnitz, Straße der Nationen 62, 09107 Chemnitz, Telefon (03 71)5 31-18 40, -16 37, E-Mail studienberatung@tu-chemnitz.de wenden.


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    Oft verstoßen wir gegen grundlegende Benimm-Regeln. Damit die Manager von morgen etwa bei Partys nicht ins "Fettnäpfchen" treten, werden Studenten an der TU Chemnitz in der Interkulturellen Kommunikation fit gemacht. Foto: TU Chemnitz, Zschage
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    Wenn ein deutscher Manager im Beisein eines Japaners geräuschvoll in sein Taschentuch schneuzt, dann ist dies ein unverzeihlicher Fauxpas, etwa so, als würde bei uns jemand in die Suppe des Nachbarn spucken. Foto: TU Chemnitz, Zschage
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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Language / literature, Law, Media and communication sciences, Politics, Social studies
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

    Oft verstoßen wir gegen grundlegende Benimm-Regeln. Damit die Manager von morgen etwa bei Partys nicht ins "Fettnäpfchen" treten, werden Studenten an der TU Chemnitz in der Interkulturellen Kommunikation fit gemacht. Foto: TU Chemnitz, Zschage


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    Wenn ein deutscher Manager im Beisein eines Japaners geräuschvoll in sein Taschentuch schneuzt, dann ist dies ein unverzeihlicher Fauxpas, etwa so, als würde bei uns jemand in die Suppe des Nachbarn spucken. Foto: TU Chemnitz, Zschage


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